Archiv für den Monat: Dezember 2014

Datteln mit Ziegenfrischkäse umwickelt mit Räuchertofu (lacto-vegetarisch)

Fingerfood Tofu

Zutaten für etwa 10 Stück:

  • 10 frische Datteln
  • etwa 125 g Ziegenfrischkäse
  • etwa 100 g Räuchertofu
  • 2-3 Esslöffel Sesamöl

Außerdem:

  • kleine Holzspießchen

Zubereitung:

  1. Die Datteln längs einritzen und den Kern entfernen.
  2. Den Ziegenfrischkäse in den Datteln verteilen und etwas zusammendrücken.
  3. Den Räuchertofu in sehr feine längliche Scheiben schneiden.
  4. Das Sesamöl in einer flachen Pfanne erhitzen, die Räuchertofuscheiben beidseitig darin kross braten, salzen und pfeffern und auf Küchenpapier legen.
  5. Nun die gefüllten Datteln mit den Räuchertofuscheiben umwickeln und mit einem Holzspieß feststecken.
      Meine Tipps:

  • Die Datteln durch getrocknete Zwetschgen ersetzen, schmeckt auch sehr lecker!
  • Wer den Ziegenfrischkäse nicht so mag, kann natürlich auch auf normalen Frischkäse zurückgreifen. Oder noch herzhafter schmeckt es, wenn man Gorgonzola oder Roquefort nimmt.
  • Nicht jeder hat Sesamöl in der Küche, dann die Tofuscheiben mit Rapsöl anbraten. Dies ergibt geschmacklich jedoch einen Unterschied.

Produktbeschreibung:
Bei der Dattel, tragen nur weibliche Dattelpalmen vom 30. bis zum 100. Lebensjahr die Frucht, die eigentlich eine Beere ist. Die Palmen sind sehr zäh und hitzeresistent. Die Beere selbst enthält sehr viel Trauben- und Fruchtzucker. Je höher der Zuckergehalt desto haltbarer, bis hin zu Jahren, sind auch die getrockneten Früchte. Datteln sind ein Naturprodukt, aber meistens werden sie zum Trocknen oder gegen Ungezieferbefall begast, gewaschen und heißgelüftet, manchmal sogar mit einem Öl überzogen. Ein frisches Naturprodukt erkennt man daran, dass die Frucht nicht glänzt!

Chicoréesalat spezial (lacto-vegetarisch)

Chicoreesalat

Zutaten für etwa 4 Personen:
Für den Salat:

  • 4 Chicoréekolben
  • je ½ grüne, rote, gelbe Paprikaschote
  • 1 Tomate
  • 1 kleine Zucchini
  • 100 g Trauben
  • etwa 100 g Comté-Käse

Für die Marinade:

  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Esslöffel kaltgepresstes Sonnenblumenöl
  • 2 Esslöffel Apfelessig
  • 3 Esslöffel Sahne
  • etwas Tamari
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Thymian
  • Majoran
  • Senfkörner
  • 2 Esslöffel Hefeflocken

Außerdem:

  • 3 Esslöffel Sonnenblumenkerne
  • einige Stängel frische Petersilie

Zubereitung:

  1. Für die Marinade das Sonnenblumenöl, den Apfelessig, die Sahne, die Gewürze und die Hefeflocken vermischen.
  2. Die Schalotte und die Knoblauchzehen schälen, vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen und beides fein würfeln. Beides in die Marinade geben und durchrühren.
  3. Für den Salat die Chicoréekolben putzen, waschen und in feine Ringe schneiden.
  4. Die Paprikaschoten waschen, entkernen und würfeln.
  5. Die Tomate waschen, Strunk herausschneiden und in Würfel schneiden.
  6. Die Zucchini, waschen, putzen und ebenfalls würfeln.
  7. Die Trauben waschen, abzupfen, eventuell durchschneiden und entkernen.
  8. Den Käse in Würfel schneiden.
  9. Nun die ganzen Zutaten in die Marindade geben und alles gut vermengen.
  10. Die Sonnenblumenkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten und über den Salat streuen, ebenso die gewaschene und kleingeschnittene Petersilie.
      Meine Tipps:

  • Frisch gewürfelte Äfel oder Birnen schmecken auch sehr lecker in diesem Salat.
  • Für eine vegane Marinade wird die Sahne durch Sojasahne ersetzt und der Käse wird beiseite gelassen.
  • Wem der Chicorée zu bitter ist, sollte vorher den inneren Kern herausschneiden. Ebenfalls mindert etwas Zitronensaft die Auswirkung des Bitterstoffs.

Produktbeschreibung:
Obwohl Chicorée theoretisch rund ums Jahr angebaut werden kann, ist es eher ein Gemüse der kalten Jahreszeit, dann, wenn es wenig Frisches gibt. Man kann ihn daher vor allem von Oktober bis April kaufen. Chicoree zählt zu den kalorien- und fettärmsten Gemüsesorten überhaupt. Dafür ist er jedoch ausgesprochen reich an gesunden Inhaltsstoffen. Erwähnenswert an Chicorée sind die reichlich enthaltenen Bitterstoffe, die eine Wohltat für Magen und Darm sind.

Hirse-Pizza (ovo-lacto-vegetarisch)

überbackenes Gratin Tomaten etc.

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • 200 g Hirse
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwa ¾ l Wasser
  • 1 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Eier
  • etwa 50 g geriebener Käse, z.B. Comté, Parmesan
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Kurkuma

Für den Belag:

  • 4 Tomaten
  • 1 Zucchini
  • 1 rote Zwiebel
  • einige Champignons
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 200 g Mozzarella-Käse
  • Herbes de Provence

Außerdem:

  • etwas Öl zum Einfetten der Auflaufform, resp. des Backbleches

Zubereitung:

  1. Für die Hirsepizza die Hirse evtl. waschen und abtropfen lassen.
  2. Die Schalotten und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen, danach die Schalotten und den Knoblauch fein hacken.
  3. Das Wasser zum Kochen bringen, die gekörnte Gemüsebrühe einrühren.
  4. In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die gewürfelten Schalotten und Knoblauch darin glasig andünsten. Danach die Hirse zugeben, umrühren und zum Schluss die Gemüsebrühe hineingießen. Das Ganze während etwa 15 Minuten leise köcheln lassen.
  5. Etwas ausquellen lassen, danach die Eier, den Käse hineinrühren und mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und dem Kurkumapulver würzen.
  6. Eine flache Auflaufform oder Backblech einfetten und die Hirse darauf gleichmäßig verteilen, etwas flachdrücken und beiseitestellen.
  7. Für den Belag das Gemüse waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Von den Tomaten auch den Mittelstrunk entfernen.
  8. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein würfeln.
  9. Die Hirse mit dem zubereiteten Gemüse und dem gewürfelten Knoblauch belegen. Das Ganze mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  10. Den Mozzarella-Käse in Scheiben schneiden und ebenfalls auf der Hirseplatte verteilen.
  11. Das Ganze noch mit Herbes de Provence bestreuen und in der Backofenmitte bei 190 Grad C etwa 20 Minuten überbacken.
      Meine Tipps:

  • Anstelle von Hirse kann man auch grob geschrotetes Getreide, Amaranth, Couscous oder Quinoa verwenden.
  • Saisonal belegt, besteht die Möglichkeit dieses Gericht, das ganze Jahr über zu servieren.
  • Ideales Rezept, wenn man viele Gäste erwartet. Die Quantität einfach erhöhen und auf einen oder mehrere Backbleche verteilen.

Produktbeschreibung:
Die Hirse bringt Schönheit von innen, im Volksmund hat man sie daher „Königin der Schönheit“ genannt. Sie enthält mehr Mineralstoffe als alle anderen Getreidesorten. Außerdem stecken in ihr reichlich Lezithin und Vitamine und ein hoher Gehalt an Kieselsäure, die bei der Gesunderhaltung von Augen, Haut, Haaren und Fingernägeln eine große Rolle spielt. Darüber hinaus besitzt sie Eiweiß von hoher biologischer Wertigkeit, das dem tierischen Protein sehr nahe kommt. Sie ist sehr leicht verdaulich und schmeckt besonders allen Anfängern in Sachen Vollwertkost. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass die Hirse keine Gluten enthält und somit von Personen mit einer Zöliakie ohne Probleme gegessen werden kann.

Zimtbirnen im Kokosraspelteig (ovo-lacto-vegetarisch)

Birnen im Ofen überbacken

Für etwa 6 Portionen:

  • 150 g Butter
  • 100 g Vollrohrzucker
  • 3 Eier
  • 180 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g Kokosraspeln
  • 1 P. Vanillezucker
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • ½ Teelöffel Zimtpulver
  • eine kleine Prise Vollmeersalz
  • etwa 40 g gemahlene Nüsse
  • etwa 4 Birnen
  • 3 Esslöffel Vollrohrzucker

Außerdem: 

  • etwas Fett um die Förmchen einzubetten
  • 3-4 Esslöffel Kokosflocken
  • evtl. etwas Zimtpulver

Zubereitung:

  1. Für den Teig die Butter mit dem Vollrohrzucker schaumig schlagen. Die Eier dazugeben und weiterschlagen bis sich das Volumen verdoppelt hat.
  2. Das Dinkelvollkornmehl, die Kokosraspeln, Vanillezucker, Zitronenschale, Zimtpulver und Vollmeersalz dazugeben und weiterschlagen. Zum Schluss die gemahlenen Nüsse hinzugeben und untermischen.
  3. Eine flache oder einige kleine Auflaufformen einfetten.
  4. Den Teig in die Auflaufformen füllen und glattstreichen.
  5. Für den Belag die Birnen waschen, halbieren, entkernen und in dicke Spalten schneiden. Diese auf dem Teig verteilen.
  6. Die Birnen mit dem Vollrohrzucker bestreuen und den Auflauf im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad C 20-25 Minuten backen.
  7. Die Kokosflocken ohne Fett in einer Pfanne rösten und über die Auflaufformen verteilen. Evtl. noch mit etwas Zimtpulver bestreuen.
  8. Kann man kalt oder lauwarm genießen.
      Meine Tipps:

  • Anstelle von Kokosraspeln kann man auch auf gehobelte Mandeln zurückgreifen.
  • Dieser Auflauf schmeckt auch vorzüglich mit Äpfeln zubereitet.
  • Wer es etwas pikanter mag, tut etwas Chili- oder Cayennepulver in den Teig.

Produktbeschreibung:
Zimt ist das einzige Rindengewürz in der normalen Küche. Je dünner und heller, desto besser ist die Qualität. Der nur strauchhoch und kleingehaltene Baum produziert die Schößlinge, die gerollt ineinander gesteckt trocknen. Zimt hat ein feinaromatisches und süßliches Aroma und er verfeinert schon, indem man nur eine Messerspitze voll benutzt – in Backwaren teelöffelweise -, Desserts, Punsche, Glühweine, Obst, traditionelles Gebäck und viele indische oder arabische Gerichte.