Archiv für den Monat: März 2019

Äpfel in Blätterteighülle (vegan)

Äppfeltäschen am Bliederdeeg

Zutaten für etwa 6 Stück:

  • 1 Paket Bio-Blätterteig (rechteckig)
  • 2 Äpfel
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Esslöffel Rum
  • 1 Teelöffel Zimtpulver

Außerdem:

  • Backpapier
  • etwas Puderzucker

Zubereitung:

  1. Für die Äpfeltaschen den Blätterteig ausrollen und in 12 gleich große Rechtecke schneiden.
  2. Für die Füllung, die Äpfel waschen, das Kerngehäuse entfernen und sehr fein würfeln.
  3. Diese nun mit dem Vanillezucker, dem Rum und dem Zimtpulver vermischen.
  4. Die Füllung auf 6 Rechtecke verteilen. Dabei den Rand frei lassen.
  5. Danach die restlichen Rechtecke mit einem Messer mehrmals einritzen. Den Blätterteig etwas auseinanderziehen und über die 6 Rechtecke mit der Apfelfüllung legen.
  6. Den Rand mit einer Gabel zusammen drücken.
  7. Die Apfeltaschen mit etwas Wasser bepinseln.
  8. Den Backblech mit den Apfeltaschen in die Backofenmitte bei 180 Grad C während etwa 20 Minuten schieben.
  9. Danach etwas abkühlen lassen und vor dem Servieren mit dem Puderzucker bestreuen.

 

Meine Tipps:

• Anstelle von Äpfeln, schmecken diese Taschen auch mit anderem Obst, z.B.: Birnen, Kirschen, Pfirsiche, Zwetschgen usw.

• Wenn Kinder mitnaschen, dann ersetzt man den Rum durch etwas Orangensaft.

 

Produktbeschreibung:

Hauptzutat beim Blätterteig ist Butter. Beim veganem Blätterteig wird diese jedoch durch pflanzliches Fett hergestellt. Ob herzhafte oder süße Rezepte, der feine und luftige Teig zeigt immer eine gute Figur. Der Blätterteig ist sehr aufwendig in der häuslichen Herstellung, daher ist tiefgekühlte Bio-Fertigware praktischer.

 

 

Vegetarische Küche: Gestern und Heute… Soirée de dégustation

De Mouvement Ecologique luet, am Kader vu sengem 50. Gebuertsdag, häerzlech an op eng Veranstaltung:

Freides, den 29. Mäerz 2019 um 19.00 Auer am Oekosoph – 6, rue Vauban – Pafendall 

 

Vegetarische Küche: Gestern und Heute… so der Titel einer Veranstaltung der heutigen veggie-table Gruppe des Mouvement Ecologique im Rahmen des 50. Geburtstages. Sie baut auf den Erfahrungen auf, die seit Beginn des Mouvement Ecologique in diversen Arbeitsgruppen gemacht wurden…

Vor allem aber auch seit der Oekofoire scharrte sich vor mehr als 30 Jahren eine Gruppe von begeisterten Hobbyköchen um Lydie Philippy, einer der Luxemburger Expertinnen der vegetarischen Küche. Diese war zuerst nur auf der Oekofoire präsent und führte später auch bei anderen Anlässen die Luxemburger an die, damals noch zu unbekannte, vegetarische Küche heran. Heute ist wohl jedem klar, dass der übermäßige Konsum von Fleisch unserem Planeten in vielerlei Hinsicht schadet.

Die “veggietable”-Gruppe des Mouvement Ecologique möchte sich in Form einer kulinarischen Zeitreise in die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag einbringen.

Zu diesem Zweck wird im Oekosoph eine „Soirée de dégustation“ organisiert, während der ein vegetarisches Menü aus den letzten 50 Jahren angeboten wird.

Dies nach original Rezepten, welche z.T. in der Vergangenheit veröffentlicht wurden, sei es im Kéisécker, auf dem Blog veggie-table.lu oder einem der zwei Kochbücher “Natierlech genéissen” von Lydie Muller-Philippy.

Während der Soirée kann man an einem Quiz teilnehmen, in welchem man die Speisen einem bestimmtem Jahrzehnt zuordnen muss. Zudem werden die Gäste mit passender Musik unterhalten.

Das “Menu” wird wie folgt beschrieben: D’Kachequipe well Iech duerch 5 Joerzéngte kulinaresch verwinnen. Dobäi fänke mer mat Fingerfood un a sprangen eriwwer bei d’Rohkost, duerno bei d’Zopp, bis mer zum faarwegen Haaptplat kommen. No enger klenger Verdauungspaus schléisse mer dat Ganzt mat engem schmantegen Dessert of. Wärend dem Genéissen, kënnt der Iech iwwerleeën, aus wat fir engem Joerzéngt dat jeeweilegt Rezept ass. D’Kachequipe huet d’Iddie gehat, fir net nëmmen e Menü ze zerwéieren, mä dat Ganzt mat engem Quiz an der passender Musek opzelackeren.

ANMELDUNG: Eine Anmeldung ist erforderlich: inscription@meco.lu; Tel. 43 90 30-1. Preis: 45 € (de Menü mat e puer Gäng, Waasser, Kaffi).

Fenchel mit frischen Feigen in Papierfolie gebacken (vegan)

Fenschel mat frësche Figen a Pobeier gebak

Zutaten für 4 Portionen:

  • 4 kleine Fenchelknollen
  • 4 Feigen
  • 2 rote Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote
  • einige Kardamomkörner
  • Olivenöl
  • 60 g Ziegenkäse

Außerdem:

  • 4 Blatt Pergament- oder Backpapier
  • etwas Olivenöl zum Bestreichen

Zubereitung:

  1. Die Fenchelknollen waschen, halbieren, putzen und Strunk herausschneiden. Die Fenchelhälften danach etwa 15 Minuten dünsten.
  2. In der Zwischenzeit das Papier zurecht schneiden (etwa 30 x 30 cm).
  3. Die Feigen waschen und vierteln.
  4. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen und beides in feine Streifen schneiden.
  5. Die Chilischote waschen, längs halbieren, putzen, waschen und feine Streifen schneiden.
  6. Die Kardamomkörner in einem Mörser aus den Schoten lösen.
  7. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die zubereiteten Zwiebeln und den Knoblauch, den Chili und die Kardamomkörner dazugeben und während etwa 5 Minuten anschwitzen. Die Pfanne vom Herd nehmen.
  8. Den Ziegenkäse zerbröckeln und in die Pfanne geben. Zum Schluss das Ganze mit etwas Kräutersalz und wenig frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen. Gut durchmischen.
  9. Nun das Papier mit etwas Olivenöl bestreichen.Auf jedes Blatt Pergament eine Fenchelhälfte setzen, die Feigen-Käsemischung daraufgeben. Die Seiten des Pergamentspapier darüber zu einem Päckchen mit Faden verschließen und im Backofen bei 180 Grad C etwa 15 Minuten backen.

 

Meine Tipps:

    • • Wird Kardamom erhitzt, ist es besser Kardamomkapseln zu verwenden, denn das Kardamompulver raucht schnell aus und schmeckt danach leicht bitter.
    • • Wer Ziegenkäse nicht mag, verwendet Feta- oder Mozzarella-Käse.
    • • Außerhalb der Feigensaison, schmeckt dieses Gericht auch sehr lecker mit getrockneten Feigen oder anderen getrockneten Obstsorten.

 

Produktbeschreibung:

Die Fenchelknolle bringe ich regelmäßig in unsere Kochkursen auf den Speiseplan. Denn die Verwendung des Fenchels ist vielen ein Rätsel. Welche Teile der Knolle kann man essen und welche schneidet man ab? Die Teilnehmer/innen sind immer wieder erstaunt, dass die Fenchelknolle so vielfältig nutzbar ist. Daneben ist der Fenchel auch sehr gesund. Das starke Fenchelaroma ist übrigens das Ergebnis eines hohen Gehaltes an ätherischen Ölen, die zu einem maßgeblichen Teil für die gesundheitlichen Heileigenschaften des Fenchels verantwortlich ist. Sie unterstützen die Verdauung, wirken entzündungshemmend und stärken den Magen. Der Fenchel liefert überdies reichlich Vitalstoffe.

 

Die Feige schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch noch sehr gesund. Die Früchten enthalten mit ihren vielen kleinen Kernen, verdauungsfördernde Ballaststoffen, auch verschiedene Vitamine sowie wichtige Mineralstoffe. Die Feigen haben wenig Säure und sind ein Segen für die Verdauung.  Beim Kauf sollten die Feigen weich, aber äußerlich unbeschädigt und nicht matschig sein. Die druckempfindlichen und schnell verderblichen Früchte können maximal zwei bis drei Tage gelagert werden.

 

 

Tomaten-Mozzarella-Minipizzen (lacto-vegetarisch)

Kleng Pizzaen mat Tomaten a Mozzarella

Zutaten für etwa 16 kleine Pizzen:

Für den Teig:

  • 300 g Dinkelmehl (80 %)
  • 2-3 Esslöffel Olivenöl
  • 20 g frische Hefe
  • 1 Teelöffel Vollmeersalz
  • Knapp 200 ml Wasser

Für den Belag:

  • 100 g Tomatenmark
  • 2 Knoblauchzehen
  • Herbes de Provence
  • Etwa 200 g Tomaten
  • Kräutersalz
  • Frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer
  • 200 g Mozzarella-Käse

 

Zubereitung:

  1. Für den Pizzateig das Dinkelmehl in eine Backschüssel geben. Mit einem Holzlöffel eine Mulde formen, in die man die frische Hefe mit etwas Wasser hineingibt und mit etwas Mehl vermengt. Etwa 20 Minuten stehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit für den Belag den Knoblauch schälen, den Mittelkeim entfernen. Den Knoblauch fein hacken.
  3. Die Cocktailtomaten waschen und in Scheiben schneiden.
  4. Den Mozzarella-Käse in kleine Würfel schneiden.
  5. Nun den Pizzateig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Entweder mit einem Glas die Pizzen ausstechen oder in eine Backform mit runden, flachen Vertiefungen hineingeben.
  6. Jede Pizza mit dem Tomatenmark bestreichen.
  7. Diese mit dem zerkleinertem Knoblauch und den Herbes de Provence bestreuen.
  8. Danach mit den Tomatenscheiben belegen, mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  9. Zum Schluss den Mozzarella-Käse auf den Pizzen verteilen und auf der untersten Backschiene bei etwa 200 Grad C während etwa 20 Minuten backen.

 

Meine Tipps:

• Die kleine Pizzen kann man natürlich nach Belieben belegen, ganz nach Lust und Laune ;o).

• Wenn es mal sehr schnell gehen soll, kann man auch fertigen Bio-Pizzateig aus dem Kühlregal verwenden.

• Dieses Rezept reicht auch für 2 normal große Pizzen.

 

Produktbeschreibung:

Mozzarella ist ein gesäuerter und gebrühter Knetkäse aus Italien. Er ist ungereift und leicht gesalzen, der vorwiegend aus Kuhmilch hergestellt. Jedoch typisch und delikater ist die Spezialität aus reiner Büffelmilch.

Schokomousse vegan

Vegan Schokelasmousse

Zutaten für 4-6 Portionen:

  • etwa 80 g Alsan
  • knapp ¼ l Mandel- oder Hafermilch
  • 2 Esslöffel Agavendicksaft
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • etwa 300 g Seidentofu
  • 200 g Zartbitterschokolade

Außerdem:

  • 2 Esslöffel geröstete und gemahlene Mandeln
  • einige Mandelkerne

Zubereitung:

  1. Für die Schokomousse, den Alsan leicht erhitzen und in die Mandel- oder Hafermilch einrühren, bis sie sich aufgelöst hat.
  2. Den Agavendicksaft, Vanillezucker und Seidentofu dazugeben und alles mit dem Handmixer glatt rühren.
  3. Die Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen und anschließend unter die Milchmasse unterheben.
  4. Die Schokomousse in kleine Gläser einfüllen und für etwa 1 Stunde kühl stellen.
  5. Vor dem Servieren die gerösteten und gemahlenen Mandeln über die Schokomousse streuen und mit den ganzen Mandelkerne garnieren.

 

Meine Tipps:

    • • Dieses Dessert läßt sich gut im Voraus zubereiten, d.h. gegebenenfalls am Vortag zubereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
    • • Wer keinen Agavendicksaft vorrätig hat, kann die Schokomousse auch mit Vollrohrzucker zubereiten. Jedoch reichen dann schon 50 g davon. Agavendicksaft süßt stärker.

 

Produktbeschreibung:

Beim Seidentofu ist die Herstellung anders als bei her herkömmlichen Tofuproduktion. Hier wird in die kalte Sojamilch ein Gerinnungsmittel beigemengt und aufgrund der niedrigen Temperatur wird der Gerinnungsprozess zunächst noch nicht eingeleitet. Das Ganze aus Sojamilch und Gerinnungsmittel wird in Gläser abgefüllt und pasteurisiert. Bei der Erhitzung während der Pasteurisierung wird der Gerinnungsprozess schonend in Gang gesetzt. Durch seinen wenig ausgeprägten Sojageschmack eignet sich der Seidentofu sehr gut für Desserts und Saucen.