Archiv für den Monat: Januar 2022

Apfel-Zimtkuchen mit Zimtglasur (vegan)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten für 1 Kastenform von etwa 24 cm Länge:
200 g Dinkelmehl (80 %)
50 g Sojamehl
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
2 Päckchen Vanillepuddingpulver
etwa 50 g Vollrohrzucker
1 Teelöffel gemahlene Vanille
2 Teelöffel Zimtpulver
100 g Raps- oder Sesamöl
100 g Apfelmus
4 Esslöffel Agavensirup
Saft ½ Zitrone
1/8 l pflanzliche Milch, z.B. Hafer-, Hirse-, Mandelmilch
2 große Äpfel
Außerdem:
etwas Pflanzenfett zum Einfetten der Form(en)
etwas Mehl zum Aussstäuben der Kastenform
Zimtguss:
200 g Vollrohrpuderzucker
1 Teelöffel Zimtpulver
2 Esslöffel Wasser
evtl. noch etwas Vollrohrpuderzucker zum Bestäuben des Kuchens

Zubereitung:

  1. Für den Apfel-Zimtkuchen das Dinkel- mit dem Sojamehl, dem Weinsteinbackpulver, dem Vanillepuddingpulver, dem Vollrohrzucker, der gemahlenen Vanille und dem Zimtpulver vermengen.
  2. Das Raps- oder Sesamöl mit dem Apfelmus, dem Agavensirup, dem Zitronensaft, der pflanzlichen Milch separat vermischen.
  3. Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen und grob raspeln.
  4. Nun das Öl, den Apfelmus, den Agavensirup, die pfanzliche Mich, die Äpfelraspeln und den Zitronensaft zu der Mehlmischung geben und alles zusammen sehr gut verrühren.
  5. Eine Kastenform einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben.
  6. Den zubereiteten Teig hineingeben, glatt streichen und im Backofen bei 180 Grad C während etwa 40 Minuten backen. Danach die Stäbchenprobe machen.
  7. Ist der Kuchen durchgebacken, aus dem Ofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.
  8. Für den Zimtguss den Vollrohrpuderzucker mit dem Zimtpulver und dem Wasser glatt verrühren und auf den abgekühlten Apfelkuchen streichen.
  9. Je nach Wunsch kann man ihn noch mit etwas Vollrohrpuderzucker bestäuben.

 

   Meine Tipps:

    • • Anstelle der Äpfel schmeckt der Kuchen ebenfalls mit geraspelteten Birnen oder Hokkaido-Kürbis sehr lecker.
    • • Ist der Zimtguss zu trocken, gibt man einfach etwas Wasser hinzu. Bei zu feuchtem Guss, gibt man noch etwas Vollrohrpuderzucker hinzu.

 

Produktbeschreibung:

Zimt, veraltet auch Zimmet, Echter Zimt (Canehl), ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde des Ceylon-Zimtbaums und verschiedene anderer Zimtbäume der Gattung Cinnamomum. Das feinaromatische und süßliche Aroma verfeinert schon Messerspitzen in Backwaren, teelöffelweise in Desserts, Fruchtsalat, Punsche, Glühwein und Obst, traditionelles Gebäck aber auch viele indische und arabische Gerichte werden öfters mit einer Prise Zimt verfeinert.

 

Sauerkraut-Strudel mit Kartoffelpüree (vegan)

Sauermous-Strudel mat Gromperepüree

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten für 4 Personen:
Für das Kartoffelpüree:
800 g Kartoffeln
1 Prise Vollmeersalz
40 g Pflanzenmargarine
1/8 l Pflanzenmilch
Kräutersalz
frisch gemahlener weisser Pfeffer
Muskatnuss
Für den Strudel:
500 g Sauerkraut
1 Zwiebel
1 Esslöffel Rapsöl
3 Gewürznelken
1 Lorbeerblatt
4 Wacholder
1/8 l Weisswein
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Außerdem:
1 Packung Blätterteig (vegan und rechteckig ausgerollt)
2 Esslöffel Pflanzenmilch zum Bestreichen des Strudels
Backpapier

Zubereitung:

  1. Für das Kartoffelpüree die Kartoffeln in der Schale kochen, pellen und mit der Pflanzemargarine, der Pflanzenmilch stampfen und mit Kräutersalz, frisch gemahlenem weissem Pfeffer, Muskatnuss abschmecken.
  2. Für das Sauerkraut die Zwiebel schälen, fein würfeln und im Rapsöl andünsten. Das Sauerkraut hinzufügen, kurz andünsten. Die Gewürznelken, das Lorbeerblatt und die Wacholder hinzugeben, gut umrühren und mit dem Weisswein ablöschen.
  3. Das Ganze während etwa 20 Minuten köcheln lassen und zum Schluss mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  4. Den Blätterteig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Zuerst das zubereitete Kartoffelpüree auf dem Teig verteilen und anschliessend das Sauerkraut. Den Blätterteig vorsichtig aufrollen und mit der Naht nach unten auf das Backblech geben.
  5. Den Strudel mit etwas Pflanzenmilch bestreichen und im Backofen bei 170 Grad C während etwa 20 Minuten backen.

 

Meine Tipps:

    • • Den Blätterteig kann man auch durch einen Strudelteig ersetzen. Jedoch Vorsicht beim Aufrollen, da dieser sehr dünn ausgerollt wird.
    • • Anstelle von Sauerkraut schmeckt die Rolle auch sehr lecker mit gedünstetem Saisongemüse auf dem Kartoffelpüree verteilt.

 

Produktbeschreibung:

 Sauerkraut ist ein fein gehobelter Weisskohl, der mit Salz eingestampft und durch Milchsäuregärung haltbar gemacht wird. Das Haltbarmachen von Lebensmitteln durch natürliche Säuerung ist eines der ältesten Verfahren zur Konservierung von Gemüse. Die Gärung dauert etwa vier bis sechs Wochen. Durch die Milchsäuregärung ist Sauerkraut reich an rechtsdrehender (L+) Milchsäure, die den Darm anregt und zu einer vitalen Darmflora beiträgt. Im Winter außerdem ein wichtiger Vitamin C-Lieferant, ebenfalls reich an Mineralstoffen und Antioxidantien. Daneben ist Sauerkraut gut lagerbar, fermentiert und wie schon erwähnt, so richtig gesund.

 

 

 

 

 

 

Gebratene Bulgur-Wirsingrouladen mit grünem Rucola-Pesto (vegan)

Gebroden Bulgur-Wirsingrouladen mat gréngem Rucola-Pesto

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten für 6 Personen:

Für die Rouladen:
1 kleiner Wirsing
Vollmeersalz
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 Möhren
etwa 120g Bulgur (Gerste)
etwa ¼ l Gemüsebrühe
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Kurkumapulver
Kreuzkümmelpulver
Thymian
Paprikapulver
Currypulver
Für das Pesto:
1 Bund Rucola
etwa 1/8 l Olivenöl
etwa 3 Esslöffel Hefeflocken
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Außerdem:
Rapsöl zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Für die Wirsingrouladen die Außenblätter abnehmen, waschen und etwa 2 Minuten in kochendem Vollmeersalzwasser blanchieren. Die Blätter aus dem Wasser nehmen und kalt abschrecken. Den Stiel der Blätter mit einem scharfen Messer etwas dünner schneiden. Die Blätter zum Trocknen nebeneinander auf ein Küchentuch legen.
  2. Den Bulgur in der Gemüsebrühe etwa 5 Minuten köcheln, danach vom Herd nehmen und ausquellen lassen.
  3. Für das Pesto die Rucolablätter waschen, trockenschleudern und mit den Hefeflocken in einen Mixer geben. Nach und nach das Olivenöl hinzufügen und alles zusammen gut pürieren. Das Ganze mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  4. Für den Bulgur die Schalotte schälen und kleinwürfeln.
  5. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein hacken.
  6. Die Möhren mit der Gemüsebürste waschen, putzen grob raspeln oder sehr klein würfeln.
  7. Die Schalotten mit dem Knoblauch und den Möhren zu dem ausgequelltem Bulgur geben und mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffern, Kurkuma-, Kreuzkümmelpulver, Thymian, Paprika-, Currypulver würzen.
  8. Diese Füllung auf den Wirsingblättern verteilen, Seiten einschlagen und aufrollen.
  9. Die Wirsingrouladen in einer Pfanne mit erhitztem Rapsöl vorsichtig anbraten.
  10. Je 2 Rouladen auf den flachen Teller geben und mit dem Rucolapesto servieren.

 

 

Meine Tipps:

    • • Die Füllung schmeckt auch sehr lecker mit Couscous, Hirse oder Reis.
    • • Beim Anbraten und beim Wenden sehr vorsichtig sein! Wer sich nicht traut, kann die Wirsingrouladen vor dem Anbraten mit Bratbindegarn umwickeln.
          • Ohne Anbraten, kann man die Rouladen auch mit der Naht nach unten in eine                       eingefette Auflaufform geben, mit Olivenöl bepinseln und im Backofen während etwa         10 Minuten bei 180 Grad backen.

 

Produktbeschreibung:
Bulgur ist das Schrot des Hartweizens. Jedoch ist er auch aus anderen Getreidesorten erhältlich, wie hier z.B. aus der Gerste. Die Körner werden erst gekocht, getrocknet, dann gemahlen und sind in dieser Form lang haltbar. Durch das Vorkochen braucht man ihn nur kurz in einer Gemüsebrühe aufkochen, danach ausquellen lassen.

Winterlicher Erbseneintopf mit gebratenem Räuchertofu (vegan)

Wanterlech Ierbessenzopp mat gebrodenem Reechertofu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten für etwa 4 Personen:

100 g Trockenerbsen
2 Schalotten
4 Knoblauchzehen
2 Kartoffeln
2 Möhren
1 kleiner Blumenkohl
2 Esslöffel Rapsöl
1 l Wasser
1 gehäufter Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
1 Packung Räuchertofu
1-2 Esslöffel Raps- oder Sesamöl
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Kreuzkümmel
Thymian
Bohnenkraut
1 Esslöffel Tamari

Zubereitung:

  1. Für den Erbseneintopf die Trockenerbsen über Nacht einweichen, am nächsten Tag das Einweichwasser abgießen und in frischem Wasser während etwa 45 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und ausquellen lassen.
  2. Während der Kochzeit die Schalotten und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen, danach die Schalotten und den Knoblauch klein schneiden.
  3. Die Kartoffeln und die Möhren mit der Gemüsebürste waschen, putzen und in Würfel schneiden.
  4. Den Blumenkohl putzen, waschen und in Röschen zerkleinern.
  5. In einem Topf das Rapsöl erhitzen, die zerkleinerten Schalotten und den Knoblauch darin andünsten. Das zerkleinerte Gemüse dazugeben, kurz andünsten.
  6. Die Trockenerbsen dazugeben, mit dem Wasser aufgießen, die gekörnte Gemüsebrühe zugeben und das Ganze während etwa 25 Minuten köcheln lassen.
  7. In der Zwischenzeit den Räuchertofu in Würfel schneiden und in Raps- oder Sesamöl kräftig anbraten.
  8. Den Erbenseintopf mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Kreuzkümmel, Thymian, Bohnenkraut, Tamari würzen und vor dem Servieren mit dem gebratenem Räuchertofu anrichten.

 

 Meine Tipps:

          • Anstelle von Trockenerbsen schmeckt der Eintopf auch sehr lecker mit anderen Hülsenfrüchtensorten, wie z.B. Adzuki-, Kidney- oder weisse Bohnen.
          • Das Gemüse läßt dich auch problemlos ersetzen, je nachdem was man im Kühlschrank zur Verfügung hat.

 

Produktbeschreibung:

Die Trockenerbsen sind Hülsenfrüchte die als reife, getrocknete Erbsensamen bezeichnet werden. Es gibt grüne, gelbe, weisse, rote und marmorierte Erbsen, die ganz, halbiert oder geschält im Handel angeboten werden. Vor dem Kochen sollte man die getrockneten Erbsen in kaltem Wasser einweichen und quellen lassen. So verkürzt sich deren Kochzeit erheblich und sind auch leichter verdaulich. Sie beinhalten fast doppelt so viel Kohlenhydrate und Eiweiß wie die rohe Form. Damit bieten sie viele Ballaststoffe und werden wie jede Hülsenfrüchtesorte oft in der veganen und vegetarischen Küche verwendet.