Archiv für den Monat: März 2017

Rote Buchweizensuppe (vegan)

Roud Wëllkar- oder Hedekarzopp

Buchweizensuppe

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • 2 große rote Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 3 Knollen Rote Bete (vakuumverpackt)
  • 20 g Alsan oder Pflanzenmargarine
  • 70 g Buchweizen
  • 1 l Gemüsebrühe
  • Kräutersalz
  • 4 Tomaten
  • 70 g Tomatenmark
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwa 1 Esslöffel Shoyu

Außerdem:

  • einige Liebstöckelblätter

 

Zubereitung:

  1. Für die Suppe, die roten Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen und danach die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln.
  2. Die rote Paprikaschoten waschen, putzen, entkernen und ebenfalls würfeln.
  3. Die rote Bete-Knollen aus der Packung nehmen, abtropfen lassen und würfeln.
  4. In einem hohen Topf den Alsan erhitzen und den Buchweizen darin etwa 2 Minuten rösten.
  5. Die Gemüsebrühe zugießen, die Zwiebel-, Knoblauch- und Paprika- Rote Betewürfel untermischen, etwas salzen und während 10 Minuten bei milder Hitze kochen lassen.
  6. In der Zwischenzeit die Tomaten waschen, einritzen und kurz in heißes Wasser tauchen. Die Stielansätze entfernen und häuten.
  7. Die Tomaten vierteln und mit dem Tomatenmark unter die Buchweizenmasse rühren, noch etwa 5 Minuten köcheln lassen und das Ganze mit dem Stabmixer pürieren.
  8. Danach vom Herd nehmen und die Suppe pikant mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und Shoyu abschmecken.
  9. Die Liebstöckelblätter feucht abwischen, evtl. hacken und über die Suppe geben.

 

Meine Tipps:

      • Notfalls, wenn es schnell gehen muß, kann man auch anstelle der frischen Tomaten, auf Tomatenstückchen in der Dose oder Glas zurückgreifen.
      • Liebstöckelblätter lassen sich natürlich auch durch andere Kräuter ersetzen. Jedoch passt der kräftig schmeckende Liebstöckel hervorragend zu dem Buchweizen – also das ist so meine persönliche Meinung ;o).
      • Buchweizen (luxemburgisch: Wëll- oder Heedekuar) ist geschmacklich gesehen, entweder sehr beliebt oder man verweigert ihn. In diesem Fall kann man auch, die geschmacklich neutralere, Hirse im Alsan anrösten.
    • Dieses Rezept ist für Leute mit einer Glutenallergie geeignet. Allerdings muss man den Shoyu durch Tamari ersetzen, da im Shoyu Weizen mit verarbeitet wird.

 

Produktbeschreibung:

Buchweizen (Heide-, Pater-, Tartaren- oder Taterkorn) ist eine bucheckerförmige Frucht. Die Blätter und Blüten enthalten hohe Mengen an Rutin, das bei Venenschwäche und auch bei der Arteriosklerose vorbeugen soll. Er hat einen sehr kräftigen und bitteren Geschmack und ist daher nicht Jedermanns Sache. Aber die Früchte sind glutenfrei und spielen daher eine wichtige Rolle bei der Zöliakie-Ernährung.

Rote Bete oder Rannen, Rahnen, Salatrüben… genannt ist eigentlich eine rote Rübe. Weniger bekannt ist, dass die Blätter auch wie Spinat zubereitet werden können. Die Rote Bete ist in vielerlei Hinsicht ein fast unbezahlbares gesundes Lebensmittel. Sie lässt sich leicht kultivieren, erhebt keine besonderen Ansprüche an den Boden und kann völlig problemlos über die Wintermonate hinweg gelagert werden.

Gefüllte Möhren-Teigtaschen in Champignonsauce (ovo-lacto-vegetarisch)

Muerte-Raviolien an enger Champignonszooss

gefüllte Möhrenteigtaschen

Zutaten für etwa 8 Personen:

Für den Teig:

  • 200 g Frischkäse
  • 150 g Butter
  • 2 Esslöffel Hefeflocken
  • Vollmeersalz
  • 200 g Dinkel- oder Weizenmehl (80 %)
  • 50 g Roggenmehl
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die Füllung:

  • 20 g Pinienkerne
  • 500 g Möhren
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • einige Stängel frische Krauspetersilie
  • 1 rote Chilischote
  • 125 g Ricotta-Käse
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Eigelb
  • Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 1 Esslöffel Paniermehl
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • frische Muskatnuss

Für die Champignonssauce:

  • etwa 300 g frische Champignons
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Esslöffel Butterschmalz
  • 1 Esslöffel Dinkelmehl
  • 1/4 l Gemüsebrühe
  • 1/8 l Sahne
  • 1 Teelöffel Currypulver
  • 1 Teelöffel Paprikapulver
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem:

  • einige gemahlene und getrocknete Chilischoten
  • 1 Ei

Zubereitung:

  1. Für die Teigtaschen den Frischkäse mit der weichen Butter, den Hefeflocken und dem Vollmeersalz gründlich verrühren bzw. verkneten.
  2. Das Weizen- oder Dinkelmehl mit dem Roggenmehl über den Frischkäse sieben und mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen. Den weichen Teig am besten über Nacht zugedeckt kalt stellen.
  3. Für die Füllung die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
  4. Die Möhren mit der Gemüsebürste waschen, danach putzen und fein raspeln.
  5. Die Schalotten und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen, danach die Schalotten mit dem Knoblauch fein hacken.
  6. Die Krauspetersilie waschen, trockenschleudern und fein hacken.
  7. Die Chilischote waschen, halbieren, entkernen und in sehr kleine Würfel schneiden.
  8. Den Ricotta-Käse zerkrümeln.
  9. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Schalotten- und Knoblauchwürfel darin andünsten, danach die Möhrenraspeln, die Chilischote, den zerkrümelten Ricotta-Käse und das Eigelb hinzugeben. Alles bei kleinster Hitze gut vermengen.
  10. Zum Schluss die fein gehackte Petersilie, die Zitronenschale, das Paniermehl und die gerösteten Pinienkerne dazugeben und das Ganze mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und etwas geriebener Muskatnuss würzen. Die Füllung abkühlen lassen.
  11. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und dünn ausrollen. Kreise ausstechen und die Teigränder mit dem Ei bestreichen. Jeweils 1-2 Esslöffel der Füllung auf die Kreise geben. Mit einem anderen Kreis belegen und die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken.
  12. Die Teigtaschen mit dem restlichem Ei bestreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. Die Pastetchen werden in der Backofenmitte hellbraun gebacken.
  13. Für die Sauce die rote Zwiebel schälen und fein hacken.
  14. Die Champignons evtl. waschen, putzen und in feine Scheibchen schneiden.
  15. In einer Kasserolle das Butterschmalz schmelzen, die gehackte rote Zwiebel hineingeben und kurz anrösten. Danach mit dem Dinkelmehl bestäuben, kurz anrösten und mit der Gemüsebrühe unter Rühren während etwa 3 Minuten aufköcheln lassen.
  16. Zum Schluss die Sahne hinzugießen und mit dem Curry- und Paprikapulver, dem Kräutersalz und dem frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  17. Zum Servieren jeweils einige Teigtaschen auf einen flachen Teller legen, mit der Champignonssauce übergießen und mit getrockneter Chilischote bestreuen.

 

Meine Tipps:

      • Je nach Wunsch kann man diese Teigtaschen auch mit anderem Gemüse füllen. Wie im ersten Kochbuch „Natierlech genéissen“ waren sie mit Lauch und im 2. Kochbuch mit Spinat gefüllt.
      • Dieses Rezept eignet sich auch als Fingerfood. Dafür die Teigtaschen kleiner herstellen, mit Sesam bestreuen, im Backofen erhitzen und seinen Gästen servieren.

 

Produktbeschreibung:

Die Mohrrübe oder Möhre ist wegen seiner rotorangen, essbaren Wurzel sehr geschätzt und wird in manchen Gegenden auch einfach Wurzel genannt. Die Farbe stammt vom Carotin, bzw. einer Vorstufe von Vitamin A, das unsere Augen besser blicken läßt. Damit das allein fettlösliche Vitamin auch aufgenommen werden kann, sollte immer etwas Fetthaltiges dazu gegessen werden. Rezepte für Möhren gibt es viele. Sie lassen sich roh oder gekocht, in Suppen, Soßen, als Beilage, Salat und auch als Saft gut verwenden.

 

 

Quinoasalat mit Kichererbsen (vegan)

Quinoazalot mat Pois-chichen

quinoasalat

Für die 4 Portionen:

  • 125 g Kichererbsen (Glas)
  • 150 g Quinoa
  • 1/2 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 150 g Cocktailtomaten
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe

Für das Dressing:

  • etwa 5 Esslöffel Olivenöl
  • etwa 2 Esslöffel weisser Balsamico-Essig
  • knapp 2 Esslöffel Zitronensaft
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem:

  • 4 Stängel Petersilie
  • einige Stängel frischen Koriander

 

Zubereitung:

  1. Für den Quinoasalat die Kichererbsen aus dem Glas in einem Sieb abtropfen lassen.
  2. Den Quinoa in etwa 1/2 l Wasser und der gekörnten Gemüsebrühe etwa 20 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und ausquellen lassen.
  3. Die Cocktailtomaten waschen und halbieren, evtl. vierteln.
  4. Die Zucchini waschen, putzen und sehr fein würfeln.
  5. Die rote Zwiebel schälen und fein würfeln.
  6. Den Knoblauch schälen, den Mittelkeim entfernen, danach den Knoblauch fein hacken.
  7. Für das Dressing, das Olivenöl mit dem weissen Balsamico-Essig, dem Zitronensaft mischen und mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  8. Die Petersilie waschen, trockenschleudern und fein hacken.
  9. Nun den gekochten Quinoa mit den Kichererbsen, den Cocktailtomaten, der roten Zwiebel, der Zucchini, dem Knoblauch vermischen.
  10. Das zubereitete Dressing darübergeben und noch alles einmal gut vermengen.
  11. Bis zum Servieren kühl stellen und vor dem Servieren noch mit einigen Blättchen Koriander belegen.

 

Meine Tipps:

      • Dieses sättigende Rezept eignet sich hervorragend als Fingerfood, in kleine Gläser eingefüllt, ebenso als Rohkost oder mit Beilage als Hauptgericht.
      • Hauptbasis ist Quinoa, der aber auch durch z.B. Couscous, Bulgur, Reis, Hirse…, ersetzt werden kann.
    • Ein Rezept das man gut vorbereiten kann. Desto länger die Zutaten zusammen vermischt sind, desto intensiver ist der Geschmack

 

Produktbeschreibung:

Quinoa ist auch unter den Namen Reismelde, Reisspinat, Perureis, Inkareis und Inkaweizen bekannt. Er ist sehr protein- und nährstoffreich, ebenso glutenfrei und ist leicht zuzubereiten, hält lange satt und ist vielseitig in der Küche einsetzbar. Obwohl er hier wie Getreide verwendet wird, ist es keins und ist ein Gänsefußgewächs. Die Körnerfrucht entwickelt etwa hirsegroße Samen von rotbrauner, gelber oder weißer Farbe.

 

 

Hummus auf Rosmarincracker (vegan)

Hummus op Rosmarincräckeren

Hummus Brotpaste  

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • etwa 250 g Kichererbsen (Glas)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Teelöffel Vollmeersalz
  • knapp 1 Esslöffel Olivenöl
  • Saft einer halben kleinen Zitrone
  • 2 Esslöffel Tahin
  • Kreuzkümmel
  • Kurkumapulver
  • Paprikapulver
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem:

  • einige Rosamarincracker aus dem Bioladen
  • einige Stängel frischen Koriander

 

Zubereitung:

  1. Für das Humus, die Kichererbsen abtropfen lassen. Dabei das Abtropfwasser auffangen.
  2. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein hacken und mit 1 Teelöffel Vollmeersalz im Mörser zerreiben.
  3. Diesen danach mit den abgetropften Kichererbsen, dem Olivenöl, Zitronensaft, Tahin, Kreuzkümmel-, Kurkuma- und Paprikapulver mit dem Stabmixer zu einer cremigen Masse pürien. Das Ganze mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  4. Zum Schluss eventuell noch etwas vom Abtropfwasser zugeben, bis das Humus die gewünschte Konsistenz hat.
  5. Zum Servieren die Rosamarincracker mit dem Humus bestreichen und mit einigen frischen Korianderblättchen belegen.

Meine Tipps:

      • Dieses Hummus kann man auch zu einem Hülsenfrüchten- oder Reisgericht, zu einer Rohkostplatte oder Pittabrot servieren.
    • Natürlich bekommt man viele Sorten von fertigem Hummus in Läden zu kaufen. Aber wie immer, finde ich selbst zubereiteten Hummus geschmacklich viel interessanter und leckerer ;o).

 

Produktbeschreibung:

Das Hummus ist eine orientalische Paste aus pürierten Kichererbsen, Gewürzen und Tahin. Es schmeckt nicht nur köstlich, sondern enthält auch zahlreiche sehr vorteilhafte Nährstoffe.

Tahin ist wie der Hummus auch eine orientalische Paste, die jedoch aus gemahlener Sesamsaat hergestellt wird. Es gibt viele Arten von Tahin und alle sind sie sehr gesund. Es gibt zwei Hauptarten: die eine wird aus geschälten Sesamkernen zubereitet, das weiße Tahina. Dann gibt es die Naturvariante, die aus nicht geschälten Sesamkernen geschaffen wird. Dieses Tahin ist dunkler und hat einen bitteren Geschmack, dafür ist es auch viel gesünder.