Archiv für den Monat: Dezember 2019

Vegane Vanillekipferl

Vegan Vanillskichelcher

Zutaten für etwa 40 Kipferl:

  • 100 g Mandeln (blanchiert)
  • 220 g Dinkelmehl (80 %)
  • 80 g Vollrohrzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Teelöffel gemahlene Vanille
  • 4-5 Esslöffel Pflanzensahne, z.B. Soja, Hafer ….
  • 150 g Alsan (vegane Butter)

Außerdem:

  • etwas Alsan zum Bestreichen des Kipferlbleches
  • Vollrohrpuderzucker zum Bestäuben

 

Zubereitung:

  1. Für den Plätzchenteig die Mandeln fein mahlen.
  2. Danach für den Teig das Dinkelmehl mit den fein gemahlenen Mandeln, dem Vollrohrzucker, dem Vanillezucker, der gemahlenen Vanille in eine Backschüssel geben und alles gut vermengen.
  3. In die Mitte eine kleine Mulde formen und darin die Pflanzensahne und die zerlassene vegane Butter hineingeben. Den Teig zu einer homogenen Masse kneten, in Klarsichtsfolie wickeln und etwa 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
  4. Danach das Kipferl-Backblech mit der flüssigen Pflanzenbutter einfetten. Damit der Teig sich leichter einfüllen läßt, kann man den Blech einige Zeit in den Kühlschrank stellen. Danach den Teig mit einem Teigschaber in die Vertiefungen glatt streichen. Den abgezogenen Teig zu eine Kugel formen und in den Kühlschrank stellen, bis das erste Backblech fertig gebacken ist. Danach wieder den Teig über den Backblech geben, abziehen usw. bis der ganze Teig verarbeitet ist.
  5. Das Backblech bei 180 Grad C in die Backofenmitte schieben und die Kekse während etwa 10 Minuten backen.
  6. Die Kipferl aus der Form nehmen und noch heiß mit dem Vollrohrpuderzucker bestreuen.

 

  Meine Tipps:

    •  • Wer kein Kipferlbackblech besitzt verarbeitet den Teig zu einer Rolle und schneidet   davon jeweils etwa 1 cm breite Stücke ab, wobei man diese mit spitzen Enden zu Kipferl   formt.   Diese auf ein mit Backpapier belegetes Backblech legen und ebenfalls, wie oben   beschrieben, in der Backofenmitte bei 180 Grad C backen. Danach sofort mit dem   Vollrohrpuderzucker bestäuben.
    •  • Bei einem Kipferlbackblech hat man jedoch den Vorteil, dass jedes Kipferl gleichmäßig   geformt ist und das Kneten und Formen entfällt natürlich, das heißt Zeitersparnis um   andere Kekse auszuprobieren ;o).
    •  • Wer Vanilleschoten verwendet, kann diese nach dem Ausschaben getrocknet noch   mehrfach verwenden oder im Zucker aufbewahren, damit dieser intensiv vanilliert wird.

 

Produktbeschreibung:

Die Vanille sind hocharomatische Schoten einer lianenhaften Kletterorchidee. Geerntet ist sie noch eine geschmackslose, bis zu 30 cm lange Kapselfrucht. Sie werden immer unreif und gelbgrün geerntet. Zur Schwarzbräunung und zur Aromaentwicklung wird die Kapselfrucht mit Heisswasser oder mit Wasserdampf behandelt und bis zu etwa vier Wochen in luftdichten Behältern fermentiert, damit sich kleine Glukosenadeln heraus kristallisieren. Es gibt gewaltige Qualitäsunterschiede des Orchideengewürzes. Die Vanille aromatisiert Punsch, Gebäck, Desserts, Wein, Schokolade und noch vieles mehr.

 

 

Veganer Weihnachtsstollen

Vegane Chrëschtstollen

Zutaten für eine Stollenform:

  • 200 g Rosinen oder Sultaninen
  • 80 g Orangeat
  • 80 g Zitronat
  • etwa 3-5 Esslöffel hellen Rum
  • 500 g Dinkelmehl (80%)
  • gut 1/8 l Sojamilch
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 Zitrone
  • 125 g Mandeln oder gemische Nüsse
  • 150 g zerlassener Alsan
  • Lebkuchengewürz
  • gemahlene Vanille
  • Zimtpulver
  • eine Prise Vollmeersalz
  • 100 g Vollrohrzucker

Außerdem:

  • Fett zum Einfetten der Stollenform
  • 2×30 g zerlassener Alsan
  • etwas Mehl
  • Backpapier
  • Vollrohrpuderzucker

 

Zubereitung:

  1. Für den Stollenteig die Rosinen resp. die Sultaninen, mit dem Orangeat und dem Zitronat am Vorabend mit dem Rum beträufeln und zugedeckt ziehen lassen.
  2. Das Dinkelmehl in eine Backschüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken.
  3. Die Sojamilch lauwarm erhitzen und die Hefe darin unter Rühren auflösen. Diese nun in die Mulde gießen und mit etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren. Mit einem Tuch abgedeckt so lange in der warmen Küche gehen lassen, bis der Teig sein Volumen etwa verdoppelt hat.
  4. Die Zitrone waschen und die Schale abreiben.
  5. Die Mandeln oder Nüsse grob hacken.
  6. Nun beides mit dem zerlassenen Alsan, den eingeweichten Rosinen resp. Sultanien, Orangeat und Zitronat, dem Lebkuchengewürz, der gemahlenen Vanille, dem Zimtpulver, dem Vollmeersalz und dem Vollrohrzucker vermengen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Ein Tuch über die Backschüssel legen und den Teig etwa 30 Minuten gehen lassen.
  7. Danach den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in die gefettete Stollenform geben.
  8. Ein Backblech mit Backpapier belegen und, die Stollenform auf das Backpapier setzen und den Stollen auf die unterste Backofenschiene schieben. Den Stollen während etwa 30 Minuten bei 180 Grad C backen. Danach die Stollenform abnehmen, den Stollen mit dem flüssigen Alsan bestreichen und noch einmal etwa 20 Minuten backen.
  9. Aus dem Backofen nehmen, sofort wieder mit dem restlichen flüssigen Alsan bestreichen und abkühlen lassen.
  10. Nach dem Erkalten mit Vollrohrpuderzucker bestäuben.

  Meine Tipps:

Der Stollen ist am aromatischsten, wenn er etwa 2 Wochen vor Weihnachten zubereitet   wird. Dann können die Gewürze so richtig durchziehen. Nach dem Abkühlen wickelt man   den Stollen dick in Frischhaltefolie ein und läßt ihn ruhen. Wer das nicht schafft, kann den   Stollen natürlich auch sofort genießen ;o)

 

Produktbeschreibung:

Der Stollen ist ein Kuchen aus schwerem Hefeteig. Es ist ein beliebtes und traditionelles Gebäck zur Weihnachtszeit, wobei man für das Selberbacken etwas Geduld braucht. Bei mir ist Stollenbacken schon seit Jahren zur Gewohnheit geworden. In der Zwischenzeit bereite ich jeweils 2 verschiedene Stollen zu, denn meine Tochter mag den traditionellen Stollen, das heisst mit Butter und Milch zubereitet und mein Sohn den veganen Stollen. Auf diese Weise sind beide zufrieden ;o)

Die Backzutaten Orangeat und Zitronat werden nicht, wie öfters vermutet, aus Zitronen und Orangen hergestellt. Bei Zitronat handelt es sich vielmehr um Stücke aus kandierten Schalen der Zedratbaum-Frucht und das Orangeat wird aus kandierten Bitterorangen-Schalen hergestellt. Die auch Pomeranzen genannten Früchte sind eine Kreuzung aus Mandarine und Pampelmuse. Ihre Schale ist dicker und unebener als die von Apfelsinen.

 

 

Hirsekugeln im Sesammantel auf Zucchinicarpaccio (vegan)

Hiergembullen am Sesammantel op Courgettencarpaccio

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • etwa 200 ml Wasser
  • ½ Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 50 g Hirse
  • 200 g Kartoffeln (mehlige Sorte)
  • Vollmeersalz
  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1-2 Esslöffel Weizenvollkornmehl
  • etwa 2 Esslöffel hellen Sesam
  • etwa 2 Esslöffel schwarzen Sesam

 

Für das Carpaccio:

  • 1 mittelgroße Zucchini
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 ½ Esslöffel Sesamöl
  • 2 Esslöffel weissen Balsamico-Essig
  • 2 Teelöffel Zitronensaft
  • 2 Esslöffel Pinienkerne

Außerdem:

  • Rapsöl zum Ausbacken der Hirsekugeln
  • einige Cocktailtomaten
  • einige Stängel frischen Salbei

 

Zubereitung:

  1. Für die Hirsekugeln, das Wasser in einem Topf erhitzen, die gekörnte Gemüsebrühe hineinstreuen und darin die Hirse für etwa 10-15 Minuten weich kochen.
  2. Vom Herd nehmen und etwas ausquellen lassen. Wenn die Hirse zu fest ist, eventuell etwas Wasser dazugeben.
  3. In der Zwischenzeit die Kartoffeln mit der Gemüsebürste abschrubben und in Salzwasser weich kochen.
  4. Die Schalotte schälen und fein hacken.
  5. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und den Knoblauch fein hacken.
  6. Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse pressen oder mit einem Stampfer stampfen.
  7. Die Hirse und die Kartoffeln jetzt mit den gehackten Schalotten und dem Knoblauch vermengen. Mit dem Kräutersalz, dem frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und dem Weizenmehl verkneten bis ein klebriger Teig entstanden ist. Daraus mit feuchten Händen kleine Kugeln formen.
  8. Den hellen und den schwarzen Sesam in einen tiefen Teller geben. Die Kugeln darin wälzen.
  9. In einer Pfanne das Rapsöl erhitzen und die Kugeln darin von allen Seiten anbraten. Beiseite stellen.
  10. Für das Zucchinicarpaccio die Zucchini waschen, putzen und mit einem Hobel oder einer Mandoline in feine Scheiben schneiden. Diese auf flache Teller verteilen.
  11. Die rote Zwiebel schälen und ebenfalls fein hobeln und auf den Zucchinischeiben verteilen.
  12. Das Carpaccio mit etwas Sesamöl, dem weissen Balsamico-Essig und dem Zitronensaft beträufeln.
  13. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und über den Carpaccio streuen.
  14. Zum Servieren die Cocktailtomaten in Scheiben schneiden.
  15. Je nach Wunsch, 2 oder 3 Hirsekugeln auf das Zucchinicarpaccio setzen, mit den Tomatenscheiben und dem frischen Salbei garnieren.

 

Meine Tipps:

    • • Die Hirse kann man auch durch Bulgur, Quinoa oder Couscous ersetzen.
    • • Im Frühling anstelle der Schalotte, schmeckt das Carpaccio auch mit einer kleingeschnittenen Frühlingszwiebel sehr lecker.

 

Produktbeschreibung:

Der Sesam ist eine hohe Ölpflanze, ein Gewächs mit Kapselfrüchten, die gelbweiße, aber auch schwarze oder rote Samen enthalten. Kaltgepresst geben zuvor geröstete Sesamsamen ein geruchloses, aber sanft süßliches Öl, das sich besonders gut hält und nicht ranzig wird.