Archiv für den Monat: April 2021

Spitzkohl-Nudelpfanne mit Räuchertofu (vegan)

Nuddele mat spatzem Kabes a Räuchertofu (vegan)

Zutaten für etwa 4 Personen:

300 g Nudeln
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 Kleiner Spitzkohl
1 rote Paprikaschote
3 kleine Möhren
1 Päckchen Räuchertofu
2-3 Esslöffel Rapsöl
Currypulver
Korianderpulver
Kreuzkümmel (ganz)
Ingwerpulver
1 Dose gewürfelte Tomaten
gemahlener Pfeffer
Kräutersalz
etwa 40 g Pinienkerne

Zubereitung:

1. Die Nudeln in Salzwasser al dente kochen, danach abgießen, neben stellen.
2. Zwiebeln schälen und
fein würfeln 3. Den Knoblauch schälen, den Mittelkeim und dann den Knoblauch feinhacken.
4. Den Spitzkohl waschen, putzen, danach in feine Streifen schneiden.
5. Die Paprikaschote waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
6. Die Möhren mit der Gemüsebürste abschrubben, putzen und in Scheiben schneiden.
7. Den Räuchertofu in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit Rapsöl anbraten.
8. In einer tiefen Pfanne das restliche Rapsöl erhitzen, die gewürfelten Zwiebeln mit dem gehacktem Knoblauch und mit den Gewürzen anbraten.
9. Danach das zubereitete Gemüse in die Pfanne geben und mit anbraten. Mit dem Nudelwasser ablöschen, die Dose Tomatenstücke hinzugießen und das Ganze während etwa 15 Minuten köcheln.
10. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
11. Den gebrateten Räuchertofu untermischen und zum Schluss mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzm Pfeffer abschmecken.
12. Zum Servieren die Nudeln in tiefe Teller verteilen und mit den eingesofapinien Pinienkernen.

 

Meine Tipps:

  • • Andere Kohlsorten sich auch sehr gut für dieses Rezept.
  •  • Der Mensch kann auch frische Tomaten verwenden, aber es ist dies ein typisches Winterrezept und da hat frische Tomaten keine Saison. Daher der Vorschlag mit der Dose Tomatenstücke.

 

Produktbeschreibung:
Spitzkohl oder Spitzkraut ist no verwandt mit dem Weißkohl, doch ist er viel zarter und verträglicher als alle anderen Kohlsorten. Seinen Namen Namen hat er eindeutig seine Form zu verdanken, da der kegelförmig ist. Beim Einkauf auf die grüne Farbe achten, denn je länger der Spitzkohl gelagert wird, desto mehr verfärbt er sich ins Gelbliche. Beim Zubereiten sollte man zu langes Kochen vermeiden, da das Gemüse sonst sein zarten Geschmack einbüßt. Eine schonendere Form hingegen ist wie z.B. hier in unserem Rezept, ein Anbraten oder aber auch ein kurzes Blanchieren oder Dünsten der Blätter.

Grüner Portulak-Chicoreesalat mit den Haselnüssen (vegan)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten für etwa 4 Personen:
Für den Salat:
etwa 200 g Portulak
einige Blätter Blattsalat (z.B. Eichblatt, Laitue usw.)
2 Kolben Chicons
2 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
einige Stängel gemischte Kräuter
Für die Vinaigrette:
½ Esslöffel Leinöl
1 Esslöffel Walnussöl
1 Esslöffel Kürbiskernöl
3 Esslöffel Apfelessig
2 Esslöffel Balsamicoessig
1-2 Esslöffel mittelscharfer Senf
Außerdem:
etwa 40 g Haselnüsse
je 1 Esslöffel Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam

Zubereitung:

  1. Für den Salat den Portulak waschen, putzen und trockenschleudern. Das Blattsalat.
  2. Die Chiconskolben waschen, putzen und in länglichen Streifen schneiden.
  3. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden.
  4. Die Knoblauchzehe schälen, den Mittelkeim und die Knoblauchzehe fein hacken.
  5. Für die Vinaigrette das Lein-, Walnuss-, Kürbiskernöl mit dem Apfel-, Balsamicoessig und dem Senf verrühren.
  6. Das Ganze mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  7. Die Haselnüsse mit den Kürbiskernen, Sonnenblumenkerne und Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten.

 

Meine Tipps:

    • • Wer keine Lauchzwiebeln vorrätig hat, verwendet eine oder zwei Schalotten, die man viertelt und in feine Streifen schneidet.
    • • Als Farbtupfer kann man in der Wintersaison frische Rote Bete in Streifen schneiden und dem Salat hinzufügen.

 

Produktbeschreibung:

Portulak auch als Burzelkraut bekannt, kann man als Gemüse oder Gewürz nutzen. Die Pflanze besteht aus langen, saftigen Blättern und fleischigen Stängeln. Der Geschmack ist erfrischend, leicht säuerlich. Ernährungsphysiologisch ist Portulak wertvoll. Er enthält viel Vitamin C, Mineralstoffe und wertvolle Fettsäuren. Nach der Ernte ist die Pflanze nur wenige Tage lagerfähig und auch dazu frisch werden.

 

Blumenkohlkroketten mit schwarzem Sesam (vegan)

 

Zutaten für etwa 10 Kroketten:
1 mittelgroßer Blumenkohl
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
40 g Sojamehl
2 Esslöffel Leinsamensaat
frisch geriebene Muskatnuss
Ingwerpulver
Korianderpulver
Kardamomsaat
Kreuzkümmel (ganz)
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Außerdem:
Backpapier
½ Esslöffel Gomasio
2 Esslöffel schwarzen Sesam
etwas Olivenöl

Zubereitung:
1. Den Blumenkohl waschen, putzen, in Röschen zerteilen und dämpfen. Danach abgießen, stampfen und abkühlen lassen.
2. In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und fein würfeln.
3. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und die Knoblauchzehe fein hacken.
4. Nun das Sojamehl, Leinsamensaat, Muskatnuss, Ingwer-, Korianderpulver, Kardamomsaat und Kreuzkümmel unter den abgekühlten Blumenkohl mischen und mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken.
5. Ein Backblech mit Backpapier belegen.
6. Mit feuchten Händen aus der Blumenkohlmasse Kroketten formen und auf das Backblech verteilen.
7. Den Gomasio mit beiden Sorten Sesamkörner mischen und über die Kroketten streuen.
8. Mit etwas Olivenöl beträufeln und das Backblech auf die unterste Backofenschiene schieben. Die Blumenkohlkroketten bei 180 Grad C etwa 20 Minuten backen.

 

Meine Tipps:

    • • Die Kroketten eignen sich sehr gut als Beilage zu einem Kartoffel- oder Getreidegericht.
    • • Kleiner geformt, als Kugeln oder Kroketten kann man sie auch als Fingerfood seinen Gästen anbieten.
    • • Wer keinen Sesam zur Hand hat, verwendet man geröstete und fein gehackte Nüss zum Bestreuen der Kroketten.

 

Produktbeschreibungen:
 Sesamsamen kommen in den Farben schwarz, goldgelb bis hellbraun vor. Bei der schwarzen Variante handelt es sich um die Urform des Sesams. Er schmeckt ähnlich wie der goldene, jedoch weist er eine inhaltlich noch wertvollere Zusammensetzung auf als sein heller Verwandter.

Gomasio ist ein ursprünglich japanisches Gewürz, bei dem gerösteter und gemahlener Sesam mit einem geringen Anteil Salz vermischt wird. Es verfeinert viele pikante Gerichte mit seinem nussig-salzigem Aroma, ohne das Gericht allzu viel  zu salzen. Man kann Gomasio auch selbst herstellen. Dafür wird das Salz leicht erhitzt, um eine mögliche Restfeuchte verdunsten zu lassen. Danach wird das Salz im Mörser zerstossen. Die ungeschälte Sesamsaat wird nun ohne Fett gleichmäßig in einer Pfanne geröstet, diese Sesamsaat wird ebenfalls im Mörser zermahlen und dann mit dem Salz vermischt. Je nach persönlichem Geschmack sind es 10-15 Teile Sesam mit einem Teil Salz.

 

 

Herzhaftes Wintergemüse mit Kurkuma-Gewürzpaste (vegan)

Zutaten für etwa 4 Personen:
200 g Rote Bete
2-3 Möhren
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 kleiner Spitzkohl
1 mittelgroßes Stück frischen Ingwer
2 frischen Kurkumawurzeln
1 Esslöffel Senfkörner
1 Esslöffel Koriandersamen
1 Esslöffel Kardamomkapseln
einige schwarze Pfefferkörner
1 Orange
5 Knoblauchzehen
1 rote Chilischote
4-5 Esslöffel Olivenöl
Kräutersalz
Außerdem:
Olivenöl zum Einfetten der Auflaufform
1 Esslöffel Gomasio mit Kurkuma

Zubereitung:
1. Das Gemüse zubereiten, d.h. die Rote Bete und die Möhren mit der Gemüsebürste abschrubben, putzen und in grobe Würfel schneiden.
2. Den Hokkaido-Kürbis waschen, vierteln, entkernen und ebenfalls in Würfel schneiden.
3. Den Spitzkohl waschen, putzen, vierteln, den Strunk entfernen und in grobe Streifen schneiden.
4. Eine flache Auflaufform einfetten und das zubereitete Gemüse hineingeben.
5. Für die Gewürzpaste den Ingwer waschen, putzen und in Stücke schneiden.
6. Den Kurkuma waschen, putzen und halbieren.
7. Die Senfkörner mit den Koriandersamen, den Kardamomkapseln und den schwarzen Pfefferkörner in einer Pfanne ohne Fett rösten. Danach in einen Mörser geben, die Korianderschalen entfernen und alles zerkleinern.
8. Die Orange waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
9. Den Knoblauch schälen und den Mittelkeim entfernen.
10. Die rote Chilischote waschen, halbieren und entkernen.
11. Nun die gerösteten Gewürze mit dem Ingwer, dem Kurkuma, dem Orangensaft, der Orangenschale, der Chilischote, dem Olivenöl und dem Knoblauch pürieren.
12. Das zubereitete Gemüse in der Auflaufform mit dieser Gewürzpaste bestreichen, mit Kräutersalz bestreuen und im Backofen bei 180 Grad C während etwa 20 Minuten backen.
13. Vor dem Servieren mit dem Gomasio-Kurkuma bestreuen.

  •  Meine Tipps: 
      • Diese Gewürzpaste kann man auch für anderes Saisongemüse verwenden. Mir schmeckt es aber am besten zu Wintergemüse.
    • • Dieses Gericht eignet sich ebenso als Beilage zu Kartoffeln oder Getreidegerichte
      • Sehr lecker schmeckt es auch, wenn man einen Klecks schwarze Tapenade mit auf den Teller gibt.

 

Produktbeschreibung:
Kurkuma schmeckt mild-würzig und etwas bitter. Kurkuma hat nicht die Schärfe wie Ingwer. Er verleiht den Speisen eine leicht gelbe Farbe, ebenso färbt sie mit ihrer Wurzel eine Currymischung . Erhitzt entfaltet sich das Aroma am besten. Die Kurkumawurzel wird oft in der Pflanzenheilkunde als Arznei verwendet.

 

 

 

 

 

Ofenkartoffeln mit Mangoldhaube (lacto-vegetarisch)

 

Zutaten für etwa 4 Personen:
8 große Kartoffeln (mittelfeste Sorte)
etwa 4 Esslöffel Olivenöl
Kräutersalz
frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Mangold
1-2 Esslöffel Rapsöl
Muskatnuss
frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer
etwa 100 g Comté- oder Emmentalerkäse
Außerdem:
Backpapier
1-2 Esslöffel Pinienkerne

Zubereitung:
1. Die Kartoffeln mit der Gemüsebürste waschen und halbieren.
2. Das Olivenöl mit dem Kräutersalz und dem frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer mischen und die Kartoffelhälften darin wenden.
3. Ein Backblech mit Backpapier belegen, die Kartoffeln mit der Schnittstelle nach oben auf dem Backpapier verteilen und während etwa 20-25 Minuten auf der Mittelschiene im Backofen bei 200 Grad C backen.
4. Die Schalotten schälen und fein würfeln.
5. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und die Knoblauchzehen fein hacken.
6. Den Mangold waschen, putzen und in feine Streifen schneiden.
7. Das Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen, die gewürfelten Schalotten und den fein gehackten Knoblauch darin andünsten.
8. Den in Streifen geschnittenen Mangold in die Pfanne geben und so lange dünsten, bis er zusammen fällt, danach mit Kräutersalz, Muskatnuss und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
9. Den Käse fein reiben und unter den Mangold mischen.
10. Diese Mangoldmischung auf den Kartoffeln verteilen und noch einmal für etwa 5 Minuten in den Backofen stellen.
11. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und über die Kartoffeln streuen.

 

Meine Tipps:

    • • Anstelle von Mangold kann man auch Spinat verwenden.
    • • Diese Mangoldfüllung auf Süßkartoffeln verteilt, schmeckt auch sehr gut.

 

Produktbeschreibung:
Mangold wird in zwei Kulturformen angebaut, die unterschiedlich zubereitet werden. Es gibt den Blatt- oder Schnittmangold, auch als Römischer Kohl oder Beisskohl bezeichnet. Er zeichnet sich durch seine schmalen Blattrippen sowie seinen breiten Blätter aus und wird wie Spinat zubereitet. Danebe gibt es den Stiel- oder Rippenmangold, auch unter der Bezeichnung Krautstiel bekannt. Den erkennt man an seinen dicken, fleischigen Stielen., die man auch wie Spargeln verarbeiten kann. Roh enthält Mangold am meisten Oxalsäure, der beim Kochen oder Braten reduziert wird. Daher sollte man prinzipiell rohen Mangold nur in Maßen essen.