Archiv für den Monat: Oktober 2015

Soja-Gemüsepuffer mit Kartoffeln (vegan)

Soja-Geméispuffer mat Gromperen (vegan)

Soja Gemüse Puffer

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • etwa 3/4 l Wasser
  • 1/2 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 200 g getrocknete Sojawürfel
  • 100 g Zucchini
  • 100 g Kartoffeln
  • 1/2 Bund Petersilie
  • einige Stängel Thymian
  • etwa 1/4 l Wasser
  • 125 g Weizenvollkornmehl
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Außerdem: zum Ausbraten der Puffer etwas Rapsöl

Zubereitung:

  1. Für die Gemüsepuffer das Wasser zum Kochen bringen und 1/2 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe hineingeben.
  2. Die Sojawürfel in dieser Gemüsebrühe etwa 45 Minuten einweichen.
  3. In der Zwischenzeit die Zucchinis waschen, putzen und grob reiben.
  4. Die Kartoffeln mit der Gemüsebürste waschen, putzen und mit der Schale ebenfalls grob reiben. Beides zum Abtropfen in einen Sieb geben.
  5. Die eingeweichten Sojawürfel abgießen, fest ausdrücken und sehr fein hacken.
  6. Die Zucchini- und Kartoffelraspeln ebenfalls fest ausdrücken und zu der Sojamasse geben.
  7. Die Petersilie und den Thymian waschen, putzen und fein hacken, ggf. den Thymian abzupfen.
  8. Etwa 1/4 l Wasser zum Kochen bringen und das Weizenvollkornmehl ganz schnell einrühren. Dieses mit der gehackten Soja-Gemüsemasse, Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer vermengen. Leicht abkühlen lassen, danach mit den Händen kneten, bis der Teig bindet.
  9. Aus dieser Masse etwa 1/2 cm dicke Puffer formen und im Rapsöl von beiden Seiten braten.

 

Meine Tipps:

      • Anstelle von Zucchinis oder Kartoffeln kann man auch anderes Gemüse verwenden, z.B.: Karotten, Paprikaschoten, Kohlrabi usw.
      • Kleine Puffer formen, mit einem Dipp und frischen Kräutern belegen und schon hat man ein leckeres, veganes Fingerfood zubereitet, das man seinen Gästen anbieten kann.
    • Oder man brät größere Puffer und belegt damit Brötchen, die man vorher mit einem Dipp oder Kräuterquark bestrichen hat.

 

Produktbeschreibung:

Bei den Sojawürfel oder allen Sojaprodukten muss man auf gentechnikreife Vollsojaprodukte für die Lebensmittelindustrie achten. Bei den Sojawürfeln werden die Sojabohnen gereinigt, gemahlen und rein mechanisch in mehreren Pressgängen bis zu einem 5 % Rest-Fettgehalt ausgepresst. Das entfettete Sojamehl wird nun in einem Extruder zu einer fleischähnlichen Form und Beschaffenheit extrudiert, d.h. ähnlich wie bei Cornflakes. Sie eignen sich hervorragend für Füllungen, vegetarischen Ragouts und vieles mehr.

 

 

 

Zucchini-Chutney (vegan)

 

Zucchini Chutney

Zutaten für etwa 3 Gläser à 500 g :

  • 3 große Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • etwa 800 g Zucchini
  • 2-3 rote Chilischoten
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • etwa 1/4 l Wasser
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Kreuzkümmel
  • Thymian
  • Ingwerpulver
  • Kurkumapulver
  • Currypulver
  • etwa 150 g Gelierzucker

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln.
  2. Den Knoblauch schälen, den Mittelkeim entfernen und in Scheibchen schneiden.
  3. Die Zucchinis waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden.
  4. Die Chilischoten, waschen, putzen, entkernen und in feine Streifen schneiden.
  5. In einem Kochtopf 1 Esslöffel Olivenöl geben. Die Zwiebelwürfeln, mit den Knoblauchscheiben und dem gewürfelten Zucchini in den Kochtopf geben und während einigen Minuten anbraten. Danach das Wasser zugeben und nochmals aufkochen lassen.
  6. Sämtliche Gewürze zugeben und während etwa 15 Minuten köcheln lassen..
  7. Den Gelierzucker untermischen und während etwa 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei stets umrühren.
  8. Eventuell noch einmal abschmecken und in vorbereitete Gläser füllen. Sofort verschließen und bis zum Abkühlen auf den Kopf stellen.
  9. Dieses Chutney passt zu Vielem, z.B.: Käse, Fladen, Puffer, Raclette, Grillen oder einfach zu Brot genießen.

 

Meine Tipps:

      • Farbiger sieht dieses Chutney aus, wenn man rote und gelbe Paprikaschoten mit verarbeitet. Ebenfalls würfeln und zu den Zucchiniwürfeln in den Topf geben.
      • Dieses Rezept entstand als ich durch die diesjährige Zucchinischwämme eine „Vernichtungsmethode“ ausdachte ;-). Nach einem überraschendem Freundesbesuch, konnte ich das Rezept vervielfältigen, so lecker war es bei meinen Freunden angekommen :o).

 

Produktbeschreibung:

Beim Gelierzucker soll man auf ein Bioprodukt zurückgreift, denn darin wird Vollrohrzucker verarbeitet und als Geliermittel das Naturprodukt Pektin. Daneben natürlich ohne Konservierungsstoffe oder sonstige Zusatzstoffe.

 

 

Profiteroles mit Beerenfüllung

 

Profiteroles

 

Zutaten für etwa 6 Personen:

Für den Teig:

  • knapp 1/4 l Wasser
  • 1 Prise Vollmeersalz
  • 75 g Butter
  • 160 g Dinkelmehl (80 %)
  • 3-4 Eier

Für die Füllung:

  • 100 g Heidelbeeren
  • 100 g Himbeeren
  • 3/8 l Sahne
  • 3 Esslöffel Akazienhonig
  • 1 Messerspitze gemahlene Vanille
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • Außerdem: Backpapier
  • Puderzucker zum Bestäuben

 

Zubereitung:

  1. Für den Teig, das Wasser mit dem Vollmeerslalz und der Butter in einem Topf aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und das Dinkelmehl auf einmal hineinschütten. Topf wieder auf den Herd stellen und rühren, bis der Teig glänzt und sich am Topfboden eine milchige Schicht bildet. Den Teig in eine Schüssel geben und rasch mit einem Ei verrühren. Dann nach und nach die restlichen Eier unterrühren. Der Teig soll sehr zähflüssig vom Löffel fallen. Nach dem dritten Ei sollte man dies rasch ausprobieren, eventuell kann man danach auf das vierte Ei verzichten.
  2. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und in großem Abstand zueinander Rosetten auf das Blech spritzen.
  3. Diese nun im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten backen. Dann noch 5 Minuten bei 200 Grad C nachbacken. Mit einer Küchenschere einen Deckel von den noch heißen Windbeuteln abschneiden, danach abkühlen lassen.
  4. Für die Füllung die Beeren putzen, evtl. waschen.
  5. Die Sahne steif schlagen, mit dem Akaztienhonig und der gemahlenen Vanille würzen. Die gemahlenen Mandeln unterheben. Die zubereitete Sahne in die Windbeutel spritzen.
  6. Zum Schluss garniert man die Sahne mit den Heidel-, sowie Himbeeren und setzt den abgeschnittenen Deckel darauf. Je nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.

 

Meine Tipps:

      • Eine andere Variante ist, wenn man die Beeren püriert und unter die Sahne hebt.
      • Ausser den Heidel- und Himbeeren, munden diese Profiteroles auch mit anderen Obstsorten, z.B. Johannisbeeren, kleingeschnittene Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen usw.
      • Aufpassen! Die Füllung erst kurz vor dem Servieren in die Windbeutel geben, da sie sonst den Teig durchnässt.

 

 

Produktbeschreibung:

Die Profiteroles sind kleine Windbeutel aus zuckerlosem Brandteig und können sowohl süß wie auch herzhaft gefüllt werden. Irgendwann werde ich Ihnen auf dem Blog auch unsere verschiedenen Profiteroles aus dem Fingerfood-Repertoire vun unserer Veggietable-Kochgruppe vorstellen. Versprochen ;o)!

 

Bohnen-Tomatensalat mit Räuchertofu (vegan)

 

Zutaten für 4 Personen:

Für den Salat:

  • 500 g grüne Bohnen
  • Bohnenkraut
  • Vollmeersalz
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 g Tomaten oder Cocktailtomaten
  • 200 g Räuchertofu

Für die Marinade:

  • 3 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • 2 Esslöffel Weißeinessig
  • 1-2 Esslöffel körniger Senf
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Paprikapulver
  • Dillspitzen
  • Außerdem: 1 Eßlöffel Raps- oder Olivenöl zum Ausbraten des Räuchertofu
  • je 2 Esslöffel Kürbiskerne und Sesam
  • einige Stängel frischer Schnittlauch

Zubereitung:

  1. Für den Salat, die Bohnen waschen, abfädeln und große Bohnen halbieren. Mit Wasser bedeckt zusammen mit dem Bohnenkraut und dem Vollmeersalz zum Kochen bringen und zugedeckt bei kleinster Hitze etwa 20 Minuten gar kochen.
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Keim entfernen, danach die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln.
  3. Die Tomaten waschen. Bei den großen Tomaten die Stielansätze entfernen, halbieren und in feine Scheiben schneiden. Die Cocktailtomaten vierteln.
  4. Für die Marinade das Sonnenblumenöl, den Weißweinessig, dem Senf, dem Kräutersalz, dem Pfeffer, dem Paprikapulver und den Dillspitzen verrühren. Die feingewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch hinzufügen. Alles gut vermischen.
  5. Die Bohnen abgießen und etwas abkühlen lassen.
  6. Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden.
  7. Die Kürbiskerne und den Sesam in einer fettfreien Pfanne anrösten.
  8. In der selben Pfanne den klein gewürfelten Räuchertofu im heißem Olivenöl knusprig anbraten.
  9. Die Bohnen mit der Marinade vermischen, die Tomaten und den Räuchertofu darauf verteilen.
  10. Den Schnittlauch waschen, trocken tupfen, in feine Röllchen schneiden und mit den gerösteten Kürbiskernen und Sesam über den Salat streuen.

 

Meine Tipps:

       Diese Rohkost eignet sich hervorragend, wenn Sie ein Büffet aufstellen möchten. Den Salat kann man gut im Voraus zubereiten und sieht auch nach einigen Stunden frisch und lecker aus.
       Anstelle von den roten Tomaten kann man auch Radieschen als Farbtupfer verwenden.
       Wer kein Tofu-Fan ist, kann auch gewürfelten und angebratenen Seitan in den Salat geben.

 

Produktbeschreibung:

Grüne Bohnen oder Gartenbohnen können sowohl Stangen- als auch Buschbohnen sein.  Sie können im Gegensatz zu vielen anderen Bohnen-Sorten komplett verzehrt werden, d.h. nicht nur die Kerne, sondern auch die Hülsen sind genießbar. Die Bohnen soll man nie roh essen. Durch Phasin, ein Eiweiß das in rohen Hülsenfrüchten vorkommt, kann es zu Magen- und Darmbeschwerden kommen. Deshalb soll man sie immer mindestens 15-20 Minuten kochen. Der Gärungsprozess zerstört den schädlichen Stoff und die Bohnen können ohne Bedenken genossen werden.

 

Zucchetti-Antipasto (vegan)

 

Zucchini Antipasto

 

Zutaten für 1 flache Schüssel, etwa 8 Personen:

  • 700 g Zucchini
  • 7 Esslöffel Olivenöl
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Teelöffel Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • frischen oder getrockneten Basilikum
  • 4 Esslöffel weissen Balsamico-Essig
  • Außerdem: Rapsöl zum Anbraten der Zucchinischeiben

 

Zubereitung:

  1. Die Zucchini waschen, putzen, halbieren oder vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Danach in Rapsöl leicht gebräunt anbraten.
  2. Den Knoblauch schälen, den Mittelkeim entfernen und in Scheibchen schneiden. Den Knoblauch mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer mischen.
  3. Die Zucchinischeiben lagenweise in eine flache Schüssel geben. Jede Lage mit der Knoblauchmischung bestreichen, mit dem Basilikum bestreuen und mit etwas Balsamico-Essig und Olivenöl beträufeln.
  4. Das Ganze zugedeckt im Kühlschrank etwa 2 Tage durchziehen lassen.

 

Meine Tipps:

• Den Antipasto einige Stunden vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen. Damit sich das Aroma bei Raumtemperatur so richtig gut entfalten kann.

      • Bei der Zucchinischwemme im Garten kann man dieses Antipasto reichhaltig herstellen. In Twist-off-Gläser geben und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich einige Wochen.
      • Farbiger sieht dieses Antipasto aus, wenn man rote und gelbe Paprikaschoten mit verarbeitet.
      • Wer es pikanter mag, schneidet kleine rote Chilischoten in Ringe und verteilt sie auf den Zucchinischeiben

 

Produktbeschreibung:

Antipasto oder Mehrzahl Antipasti sind ideal für einen italienischen Abend mit Freunden, Kleinigkeiten fürs Büffet, Geschenke aus der Küche …. Antipasti sind immer gern gesehen. Und weil sie sich gut vorbereiten lassen, hat man immer ein Mitbringsel, wenn man kurzfristig eingeladen ist oder man kann den Abend mit seinen Freunden entspannt genießen.

Die Zucchinis gehören botanisch gesehen zur Familie der Kürbisgewächse. Die Früchte sind meist dunkel- bis hellgrün, teils gestreift oder auch hell gesprenkelt. Helle Schalenfarben wie gelbe oder cremeweiße Zucchini sind seltener. Die Früchte können sehr groß werden. Jedoch bei einer Größe von etwa 15 bis 20 cm ist das Fruchtfleisch am zartesten. Durch ihren neutralen oder leicht nussigen Geschmack sind Zucchinis in der Küche sehr vielseitig einsetzbar. Ihre Bandbreite reicht von pikant bis hin zu süßen Speisen. Roh werden sie auch gerne als Komponente von Salaten oder als Fingerfood mit Dip gegessen.