Archiv der Kategorie: vegan

Ackerbohnen-Pfanne mit Mangold (vegan)

Sauboune-Paan mat Mangold

Zutaten für etwa 4 Personen:

etwa 1 kg Dicke Bohnen (in Schale)
knapp 1 l Wasser
1 Esslöffel Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
500 g Mangold
2 Schalotten
3 Knoblauchzehen
1-2 Esslöffel Sesamöl
etwa ¼ l Pflanzenmilch
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Currypulver
geräuchertes Paprikapulver
Kreuzkümmel

Zubereitung:

1. Für die Dicke Bohnen-Pfanne die Bohnen aus der Schale pellen und im Wasser mit der Gemüsebrühe und dem Lorbeerblat gut ½ Stunde weich köcheln. Den Herd ausschalten und die Dicken Bohnen darin ausquellen lassen.
2. In der Zwischenzeit den Mangold putzen, waschen, trockenschleudern. Die Stiele klein schneiden, die Blätter etwas zerrupfen.
3. Die Schalotten schälen und fein schneiden.
4. Den Knoblauch schälen, den Mittelkeim entfernen, den Knoblauch fein hacken.
5. In einer tiefen Pfanne das Sesamöl erhitzen und die Schalotten darin anbräunen. Die zerkleinerten Mangoldstiele mit dem feingehacktem Knoblauch hinzugeben und einige Minuten unter Rühren andünsten.
6. Die Dicken Bohnen abgießen, dabei das Kochwasser auffangen.
7. Dieses nun in die Pfanne zu dem Mangold geben. Einige Minuten weiter dünsten lassen und mit der Pflanzenmilch ablöschen. Das Ganze noch einige Minuten weiter köcheln lassen.
8. Die zerzupften Mangoldblätter unterheben und unter Rühren weiter köcheln lassen, bis die Blätter weich sind.
9. Das Ganze mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Curry-, Paprikapulver, Kreuzkümmel würzen.
10. Vor dem Servieren das Ganze noch einmal abschmecken und in tiefen Tellern servieren.

 

Meine Tipps:

    • • Den Mangold lässt sich auch durch Spinat ersetzen.
  • • Wenn es schneller gehen soll, nimmt man Dicke Bohnen tiefgekühlt oder aus dem Glas. So entfällt der Arbeitsgang mit dem Vorkochen, man braucht die Dicke Bohnen nur kurz in heißes Wasser eintauchen.

 

Produktbeschreibung:

Dicke Bohnen, Ackerbohnen, Saubohnen, Puffbohnen, Pferdebohnen waren früher oft als Viehfutter bekannt und hatten so ihren Platz in der Küche verloren. Durch die vegane oder vegetarische Küche gewinnt sie wieder an Bedeutung und wurde 2004 sogar zum „Gemüse des Jahres“ gekürt. Sie enthalten nicht nur viel hochwertiges Eiweiß, sondern ebenso Ballaststoffe, Vitamine, Eisen sowie Kalzium. Dazu kommt noch, dass sie positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel haben.

Reis-Kohlrabi-Süßkartoffel-Curry mit roten Linsen (vegan)

Räis-Kolrab-Séissgromper-Curry mat roude Lënsen

Zutaten für 4 Personen:

150 g rote Linsen
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
400 g Kohlrabi
200 g Süßkartoffel
200 g Vollkorn-Basmatireis
etwa 600 ml Wasser
½ Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
1-2 Curryblätter
2 Limettenblätter
Rapsöl
1 Teelöffel rote Currypaste
Kreuzkümmel
Kardamompulver
Korianderpulver
Ingwerpulver
geräuchertes Paprikapulver
400 ml Kokosmilch
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Außerdem:
einige frische Korianderstängel

 Zubereitung:

  1. Für den Curry die roten Linsen abbrausen, abtropfen lassen.
  2. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln.
  3. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen, den Knoblauch fein hacken.
  4. Die Kohlrabiknolle waschen, schälen, in Scheiben danach in Stifte schneiden.
  5. Die Süßkartoffeln waschen, schälen und in Würfel schneiden.
  6. Den Vollkorn-Basmatireis abbrausen und abtropfen lassen.
  7. Das Wasser aufkochen, die gekörnte Gemüsebrühe hineinrühren, die Curry- und Limettenblätter darin einweichen.
  8. Das Rapsöl in eine tiefe Pfanne geben und die Zwiebeln mit der Currypaste, Kreuzkümmel, Kardamom-, Koriander-, Ingwer-, Paprikapulver darin andünsten, danach die Kohlrabistifte hinzugeben.
  9. Das Ganze einige Minuten anbraten ehe man die Süßkartoffelwürfel und den Vollkorn-Basmatireis dazugibt.
  10. Kurz anbraten, die zubereitete Gemüsebrühe hinzugießen und solange köcheln lassen, bis der Reis weich ist.
  11. Die Kokosmilch hineingeben und kurz weiterköcheln lassen.
  12. Zum Schluss den Curry mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken.
  13. Den frischen Koriander feucht abwischen und grob hacken.
  14. Zum Servieren den Curry in tiefe Teller geben und mit den grob gehackten Korianderblätter bestreuen.

 

Meine Tipps:

    • • Wer kein Korianderfan ist, ersetzt diesen durch Blattpetersilie.
    • • Noch herber schmeckt dieses Curry, wenn man den Kohlrabi durch eine kleine Sellerieknolle ersetzt.

 

Produktbeschreibung:

Kohlrabi, Oberrübe ist vielseitig einsetzbar und bringt mit seinem süßlich-nussigem Geschmack tolle Abwechslung in der Küche. Er schmeckt sowohl roh als auch gekocht. Meistens sind die blassgrünen Knollen erhältlich, aber es gibt sie auch als zartrosa oder lilafarbene Sorte. Hellgrüner Kohlrabi schmeckt milder, Kohlrabi mit lila Schale besitzt ein stärkeres Kohl-Aroma. Aufgrund der kurzen Kulturzeit ist der Kohlrabi im Frühjahr eines der ersten Gemüse und hat von April bis November Saison.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hülsenfrüchte-Mix mit Dinkelbulgur (vegan)

Hülsenfriichte-Mix mat Spelzbulgur

Zutaten für etwa 4 Personen:

Je 50 g Kichererbsen, Kidneybohnen, weiße Bohnen
2 Schalotten
1 rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Zucchini
1 rote Paprikaschote
1 Aubergine
Sesamöl
1 Glas Tomatensauce
Korianderpulver
Kardamompulver
Ingwerpulver
Geräuchertes Paprikapulver
Thymian
Rosmarinnadeln
etwa 100 g Dinkelbulgur
etwa ½ l Gemüsebrühe
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Außerdem:
je nach Wunsch einige frische Kräuter zum Garnieren

Zubereitung:

1. Für den Hülsenfrüchte-Mix weicht man über Nacht je 50 g Kichererbsen, Kidneybohnen und weiße Bohnen ein. An nächsten Tag gießt man die Hülsenfrüchte ab und lässt sie während etwa ¾ Stunde leise köcheln. Vom Herd nehmen und im Topf ausquellen lassen.
2. In der Zwischenzeit schält man die Schalotten mit der roten Zwiebel und würfelt sie fein.
3. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und den Knoblauch fein hacken.
4. Die Zucchini waschen, putzen und in mittelgroße Stücke schneiden.
5. Die Paprikaschote waschen, entkernen und ebenfalls in mittelgroße Stücke schneiden.
6. Die Aubergine waschen, putzen und in Würfel schneiden.
7. In einer tiefen Pfanne das Sesamöl erhitzen und die Schalotten mit der roten Zwiebel darin anbraten. Zum Schluss den kleingehackten Knoblauch dazugeben.
8. Das zerkleinerte Gemüse in die Pfanne geben und gut anbraten.
9. Den abgetropften Hülsenfrüchte-Mix dazugeben und mit der Tomatensauce ablöschen, einige Minuten köcheln lassen und mit Koriander-, Kardamom-, Ingwer-, geräuchertem Paprikapulver, Thymian und Rosmarin würzen.
10. Den Bulgur heiß abwaschen, abtropfen lassen und in der Gemüsebrühe während knapp 5 Minuten köcheln lassen. Mit Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
11. Auf einem flachen Teller einen Kreis mit Bulgur belegen und in die Mitte den Hülsenfrüchte-Mix geben.
12. Je nach Wunsch noch mit frischen Kräutern garnieren.

 

Meine Tipps:

    • • In den Wintermonaten nimmt man für diesen Hülsenfrüchte-Mix saisonales Gemüse, z.B. Sellerie, Möhren, Kohl usw.
            • Wenn es schneller gehen soll, kauft man einen Hülsenfrüchte-Mix im Glas oder Dose, dann entfällt der Arbeitsgang mit dem Einweichen. Oder man verwendet verschiedene Linsensorten, die eine kürzere Garzeit benötigen.

 

Produktbeschreibung:

Bulgur bekommt man aus Dinkel-, Hartweizen- oder Gerstenschrot und ist vor allem in der orientalischen Küche beliebt. In der Regel wird Bulgur aus Hartweizen gewonnen. Dieser wird zunächst eingeweicht, anschließend vorgekocht oder mit Dampf gegart. Nach dem Trocknen wir der Schrot in unterschiedliche Feinheitsgrade von fein bis grob gebrochen. Weil der Bulgur bereits vorgegart ist, ist seine Zubereitung schnell und einfach. In der Regel muss er lediglich in heißem Wasser oder Brühe quellen, bevor er zum Verzehr geeignet ist.

Spargel-Radieschen-Nudeln mit Kapern (vegan)

Spargel-Réidecher-Nuddele mat Kaperen

 

Zutaten für etwa 4 Personen:

Vollmeersalz
etwa 400 g Nudeln, z.B. Penne, Linguine, Fussili usw.
500 g weiße Spargeln
1 Bund Radieschen
1 rote Zwiebel
1 Schalotte
Rapsöl
1 kleines Glas Kapern (in Öl eingelegt)
Thymian
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Außerdem:
Einige Blättchen frischen Kerbel

 

Zubereitung:

1. Für die Spargel-Nudeln einen hohen Topf mit Vollmeersalzwasser aufkochen lassen und die Nudeln darin al dente kochen. Danach abgießen, etwas von dem Nudelwasser aufbewahren und die Nudeln abtropfen lassen.
2. Die Spargeln waschen, schälen und in fingerlange schräg geschnittene Stücke schneiden.
3. Die Radieschen abzupfen, waschen, putzen und in feine Stifte schneiden.
4. Die rote Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schälen.
5. Die Schalotte schälen und fein würfeln.
6. In einer tiefen Pfanne das Rapsöl erhitzen, die Schalotten darin anbraten, danach die roten Zwiebelstreifen mit den Spargelstücken hinzugeben, ebenfalls anbraten.
7. Mit etwas Nudelwasser ablöschen, einige Minuten köcheln lassen.
8. Die Nudeln mit den Radieschenstiften hinzufügen, gut vermischen und kurz erhitzen.
9. Zum Schluss die Kapern unterrühren und mit Thymian, Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
10. Zum Servieren die Spargelnudeln in tiefe Teller geben und mit frischem Kerbel garnieren.

 

Meine Tipps:

         • Wer es herzhafter mag, verwendet anstelle von Kapern grüne eingelegte Pfefferkörner.

 

Produktbeschreibung:

Radieschen verfügen über eine gehörige Portion Schärfe und wirken antibiotisch und antioxidativ. Das beliebte Gemüse wächst unter der Erde, doch es handelt sich nicht wirklich um eine Wurzel, sondern um eine sogenannte Speicherknolle, woran erst dann die dünne Wurzel sich anschließt. Leider werden diese, genau wie die grünen Blätter, meist weggeworfen, obgleich sie ebenfalls essbar und gesund sind. Also beim Verzehr ruhig die kleinen Wurzeln mitessen und die grünen Blätter unter eine Rohkostmischung oder in einer Suppe verarbeiten.

 

 

Grüne Spargeln im Porreemantel (vegan)

Gréng Spargelen am Porettenmantel (vegan)

Zutaten für 4 Personen:

1 Bund oder 500 g grüne Spargeln
1 dicke Lauchstange
gut ½ l Gemüsebrühe
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Sesamöl
Piment d’espelette
Außerdem:
etwas Fett zum Einfetten der Auflaufform
 

Zubereitung:

  1. Den grünen Spargeln waschen, evtl. putzen.
  2. Die Lauchstange putzen, waschen, halbieren und in einzelne Blätter teilen.
  3. Die Lauchblätter in der Gemüsebrühe einige Minuten blanchieren. Danach abgießen und auf einem Tuch trocknen lassen.
  4. Die Lauchblätter einzeln mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  5. Jeweils eine Spargelstange in ein Lauchblatt einwickeln.
  6. Die Spargelstangen mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer würzen.
  7. Die eingewickelten Spargelstangen in eine gefettete, flache Auflaufform nebeneinander legen.
  8. Mit etwas Sesamöl bestreichen, mit Piment d’espelette bestäuben und im Backofen bei 180 Grad C etwa 20 Minuten backen.

  

Meine Tipps:

    • • Anstelle Lauch, kann man auch blanchierte, dünn geschnittene Zucchinischeiben um die Spargel wickeln.
    • • Der grüne Spargel lässt sich auch durch blanchierten weißen Spargeln ersetzen.

 

Grüner Spargel ist kräftiger im Geschmack. Die Spargelpflanzen sind krautige, ausdauernde Halbsträucher. Der grüne Spargel ist eine Sorte, die im Gegensatz zum weißem Spargel über der Erde wächst. Durch die Sonneneinstrahlung bildet sich der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll.

 

 

 

 

Curry-Kartoffelsuppe mit frischem Fenchel (vegan)

Curry-Gromperenzopp mat frëschem Fenchel

 

 

Zutaten für 4 Personen:
etwa 750 g Kartoffeln
2 Fenchelknollen
2 Zwiebeln
1 kleines Stück Kokos- oder Haferfett
5 Teelöffel Curry
gut 1 l Gemüsebrühe
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Majoran
Anissamen
Außerdem:
1-2 Esslöffel Sojasahne
etwas Fenchelgrün

Zubereitung:

1. Für die Kartoffelsuppe die Kartoffeln mit der Gemüsebürste schrubben, evtl. putzen und in grob würfeln.
2. Den Fenchel waschen, vierteln, den Strunk herausschneiden und ebenfalls würfeln. Das Fenchelgrün beiseitelegen.
3. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls würfeln.
4. In einem Topf das Kokos- oder Haferfett erhitzen und die Kartoffel-, Fenchel- und Zwiebelwürfel darin anbraten. Das Ganze mit dem Currypulver bestäuben und kurz mit anbraten.
5. Die Gemüsebrühe hinzugießen und die Suppe während etwa 25 Minuten köcheln lassen.
6. Zum Schluss mit dem Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Majoran und Anissamen würzen.
7. Vor dem Servieren etwas Sojasahne in die Suppe geben und mit dem Fenchelgrün belegen.

 

   Meine Tipps:

    • • Wenn etwas von der Kartoffelsuppe übrig bleibt, soll man am nächsten Tag noch etwas Gemüsebrühe untermischen. Durch die Kartoffelstärke versteift sich die Suppe nämlich.

 

Fenchel hat einen charakteristischen Anisgeschmack. Dieser Geschmack, der von Kampfer und Menthol herrührt, macht die Knolle so wertvoll. Ähnlich wie die Fenchelsamen beruhigen die ätherischen Öle der Knolle Magen und Darm. Außerdem enthält das Gemüse reichlich Vitamine, Folsäure sowie Kalium und Magnesium. Zu guter Letzt liefert Fenchel viele Ballaststoffe und wenig Kalorien. Fenchel findet man fast das ganze Jahr im Handel. Er lässt sich vielseitig zubereiten: gekocht, gedünstet oder gebraten, aber auch roh ist Fenchel verlockend.

 

Rhabarber-Obstkuchen mit Mandel-Topping (vegan)

Rubbarb-Uebstkuch mat Mandeltopping

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten für eine Springform von etwa 28 cm Ø:

Für den Belag:
3 kleine Stangen Rhabarber
100 g Erdbeeren
1 Mango
1 Esslöffel Vollrohrzucker
1 Teelöffel Stärke
Für den Rührteig:
250 g Dinkelmehl (80 %)
½ Päckchen Weinsteinbackpulver
½ Teelöffel Natron
1 Prise Vollmeersalz
120 g Pflanzenbutter
160 g Vollrohrzucker
etwa 1/8 l Pflanzenmilch, z.B. Mandel-, Hafermilch
120 g Sojajoghurt
2 Esslöffel Zitronensaft
etwas gemahlene Vanille
Für das Mandel-Topping:
50 g Pflanzenbutter
50 g Vollrohrzucker
50 g gehobelte Mandeln
1 Päckchen Vanillezucker
Außerdem:
etwas Fett zum Einfetten der Springform

Zubereitung:

1. Für den Obstbelag den Rhabarber putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden.
2. Die Erdbeeren waschen, putzen und vierteln.
3. Die Mango schälen, vom Kern abschneiden und würfeln.
4. Das zubereitete Obst in eine Schüssel geben und mit der Stärke vermischen.
5. Für den Rührteig das Dinkelmehl mit dem Weinsteinbackpulver, Natron und der Prise Vollmeersalz vermischen.
6. Die Pflanzenbutter mit dem Vollrohrzucker cremig schlagen, danach die Pflanzenmilch, den Sojajoghurt, Zitronensaft und gemahlene Vanille untermischen. Die Mehlmischung unterheben und alles gut verrühren..
7. Den Teig in eine gefettete Springform verteilen, die Obstmischung darauf verteilen und leicht in den Teig eindrücken.
8. Den Kuchen für etwa 25 Minuten bei 180 Grad C im Backofen backen.
9. In der Zwischenzeit für den Mandeltopping die Pflanzenbutter mit dem Vollrohrzucker und dem Vanillezucker in einer Kasserolle schmelzen, danach die Mandelhobel unterrühren und nach der 1. Backzeit auf dem Kuchen verteilen.
10. Den Kuchen noch weitere 25 Minuten backen, aus dem Backofen nehmen und in der Form auskühlen lassen.

 

Meine Tipps:

    • • Diesen Kuchen kann man mit beliebigem Obst zubereiten, je nach Wunsch und natürlich je nach Saison.
        • • Bei Gebäck, wo ich saure Zutaten verarbeite, nehme ich stets etwas Natron mit in den Teig. Durch Hitze reagiert das Natron mit der Säure und der Feuchtigkeit des Teiges, setzt Luftbläschen frei und lässt so das Gebäck lockerer und fluffiger werden. In diesem Rezept ist es die Säure vom Obst und Joghurt.

 

Produktbeschreibung:

Rhabarber wird meistens wie Obst zubereitet. Dennoch handelt es sich um ein Gemüse und gehört zu den sogenannten Knöterichgewächsen. Er ist wegen seines fruchtig-sauren Geschmacks fast bei jedem sehr beliebt (außer bei meinem Sohn) und eignet sich zur Verfeinerung von einer Vielzahl an Speisen, von süß bis herzhaft. Rhabarber besitzt zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Jedoch enthält er auch einen hohen Anteil an Oxalsäure, insbesondere in den Blättern des Rhabarbers. Je älter der Rhabarber ist, desto höher ist der Gehalt an Oxalsäure, dies ist der Grund weshalb man den Rhabarber ab Ende Juni nicht mehr ernten sollte.

Lauch-Hirsotto mit Spinat (vegan)

Poretten-Hierjem-Sotto mat Spinat

 

 

Zutaten für 4 Personen:

350 g Hirse
2 Schalotten
3 Knoblauchzehen
1 Lauchstange
Rapsöl
Rosmarinnadeln
etwa ¾ l Gemüsebrühe
etwa 500 g Spinat
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
Kreuzkümmel
Ingwerpulver
Oregano
1/8 l Sojasahne
etwa 50 g veganer Parmesan-Ersatz

 

Zubereitung:

1. Die Hirse in ein Sieb geben und mit lauwarmem Wasser abbrausen, abtropfen lassen.
2. Die Schalotten schälen und fein würfeln.
3. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein hacken.
4. Die Lauchstange putzen, waschen, vierteln und fein schneiden.
5. In einer Pfanne das Rapsöl erhitzen. Die fein gewürfelten Schalotten mit dem fein gehacktem Knoblauch, den Lauchstreifen und den Rosmarinnadeln darin anschwitzen.
6. Die abgebrauste Hirse hinzugeben, ebenso die Gemüsebrühe und das Ganze während etwa 20 Minuten köcheln lassen.
7. In der Zwischenzeit den Spinat waschen, putzen und trockenschleudern. Diesen etwa 5 Minuten vor Ende der Garzeit unter die Hirse mischen und mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Muskatnuss, Kreuzkümmel, Ingwerpulver und Oregano würzen.
8. Zum Schluss die Sojasahne und den veganen Parmesan unterrühren.

 

Meine Tipps:

    • • Der Spinat kann auch durch Mangold ersetzt werden.
    • • Wenn es schneller gehen soll, ersetzt man die Hirse durch Bulgur oder Couscous.
    •         • Den veganen Parmesan selber herstellen: dabei Cashewnüsse, Hefeflocken und Vollmeersalz, eventuell etwas Knoblauch und alles gut mixen. Schon hat man einen gesunden veganen Parmesan schnell zubereitet.

 

 

Spinat hat im Frühjahr schon Saison. Diese frischen Blätter des jungen Spinats schmecken roh lecker als Salat auch in einem frischen Spinat-Pesto. Beim Kauf soll man darauf achten, dass die Blätter grün sind und keine Flecken oder sogar gelbe Stellen aufweisen. Der Spinat verliert schnell an Nährstoffen, daher sollte er schnell verarbeitet werden. Auf jeden Fall, den Spinat nicht bei Zimmertemperatur liegen lassen, da das den Stoffwechselprozess begünstigt, bei dem Nitrat zu Nitrit umgewandelt wird. Wenn man ihn nicht sofort genießt, den Spinat in ein feuchtes Tuch wickeln und im Kühlschrank 1 bis 2 Tage aufbewahren.

 

Birnen-Pannacotta mit Trockenfrüchten (vegan)

Biiren-Pannacotta mat Dréchefriichten

Zutaten für 4 Personen:

Für die Pannacotta:
1 Teelöffel Agar-Agar
½ l Mandelmilch
2 Esslöffel Vollrohrzucker
etwas gemahlene Vanille
3-4 Esslöffel Ahorn- oder Agavensirup
Für die Dekoration:
2 Birnen
2 Esslöffel Vollrohrzucker
einige Trockenfrüchte, z.B.: Aprikosen, Feigen, Datteln, Zwetschgen
etwas Kakaopulver

Zubereitung:
1. Für die Pannacotta den Agar-Agar mit 2 Esslöffel Wasser verrühren.
2. Die Mandelmilch mit dem Vollrohrzucker, der gemahlenen Vanille aufkochen lassen.
3. Den Agar-Agar einrühren und etwa 3 Minuten unter Rühren aufkochen lassen. Vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und den Sirup unterrühren.
4. Die Pannacotta in kleine Schüsseln gießen und etwa 3-4 Stunden kalt stellen.
5. Kurz vor dem Servieren, die Birnen waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden.
6. Den Vollrohrzucker in einer Pfanne schmelzen lassen. Die Birnenstücke darin leicht karamellisieren.
7. Die Trockenfrüchte in Streifen schneiden.
8. Zum Schluss die karamellisierten Birnen mit den Trockenfrüchtestreifen auf der Pannacotta verteilen und mit etwas Kakaopulver bestäuben.

 

Meine Tipps:

    • • Die Birnen können auch durch ein anderes saisonales Obst ersetzt werden.
    • • Bei Nussliebhaber werden die Trockenfrüchte durch grob gehackte Nüsse, die vorher in einer Pfanne ohne Fett geröstet wurden, ausgetauscht.
    • Eine andere Pflanzenmilch eignet sich auch für dieses Rezept.

 

 

Agar-Agar ist in der veganen und vegetarischen Küche ein Ersatz für Gelatine, da diese aus Knochen und Bindegewebe von Tieren besteht. Agar-Agar dagegen ist ein Kohlenhydrat, das aus den Zellwänden von Rot- oder Blaualgen besteht. Es ist sehr ergiebig, da ein knapper Teelöffel davon etwa sechs Blätter Gelatine ersetzt. Agar-Agar wird immer in die Flüssigkeit eingerührt und muss einige Minuten kochen, damit die Masse geliert. Sie beginnt erst beim Abkühlen zügig fest zu werden.

Fenchel-Linguine mit Kapern (vegan)

Fenchel-Linguine mat Kaperen

 

 

Zutaten für 4 Personen:

2-3 Fenchelknollen
4 Knoblauchzehen
2-3 Esslöffel Kapern
1 Zitrone
2-3 Esslöffel Olivenöl
Kräutersalz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Chilipulver
etwa 250 g Linguine-Nudeln
etwas Vollmeersalz
Anis
Kreuzkümmel
Dillspitzen
etwa 1/8 l Sojasahne
etwa 40 g veganer Reibekäse
Außerdem:
etwas Olivenöl
Fenchelgrün zum Dekorieren

 

Zubereitung:

1. Den Fenchel waschen, putzen, vierteln und den Strunk entfernen. Das Fenchelgrün beiseitelegen. Danach die Fenchelstücke in feine Scheiben schneiden.
2. Diese Fenchelscheiben in eine Auflaufform verteilen.
3. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und ebenfalls in dünne Scheibchen schneiden.
4. Die Kapern abtropfen.
5. Die Zitrone waschen. Die Schale abreiben und den Saft auspressen.
6. Nun die Knoblauchscheiben, die Kapern, der Zitronensaft mit –schale zu dem Fenchel in die Auflaufform geben und mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und Chilipulver würzen.
7. Die Auflaufform während etwa 20 Minuten im Backofen bei 200 Grad C braten.
8. In der Zwischenzeit die Liguine-Nudeln im Vollmeersalzwasser al dente kochen und abgießen.
9. Etwas Nudelkochwasser zu dem Fenchel geben, mit Anis, Kreuzkümmel und Dillspitzen würzen.
10. Nun die Nudeln, die Sojasahne und den veganen Reibekäse unter den Fenchel geben und gut vermischen. Noch einmal während etwa 15 Minuten in den Backofen geben. Danach den Backofen ausschalten und noch einige Minuten durchziehen lassen.
11. Vor dem Servieren, die Fenchel-Linguine in tiefe Pasta-Teller verteilen, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit dem Fenchelgrün garnieren.

 

Meine Tipps:

    • Wer kein Kapern-Liebhaber ist, oder es etwas pikanter mag, kann auch eingelegten grünen Pfeffer verwenden.

 

Produktbeschreibung:

Der Kapern sind ein vitamin- und mineralstoffreiches Gewürz. Sie werden in Essig, Öl oder Salz eingelegt, schmecken säuerlich-würzig, können auch etwas scharf sein. Kapern sind die Blütenknospen eines Kapernstrauchs. Die Knospen der Sträucher werden von Hand geerntet und anschließend getrocknet, bevor sie eingelegt werden. Kapern sind vielseitig einsetzbar und verleihen vielen Gerichten erst den letzten Schliff.