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Aprikosentörtchen mit Pistazien

 

Aprikosentörtchen

 

 

 

Zutaten für etwa 6 Törtchen oder 1 Torte von etwa 28 cm Ø:

Für den Teig:

  • 250 g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Vollmeersalz
  • etwa 100 g Vollrohrzucker
  • 1 Ei
  • 200 g Butter
  • 1/8 l kaltes Wasser

Für den Belag:

  • 1 Eigelb
  • etwa 1 kg Aprikosen
  • 2 Esslöffel Akazienhonig
  • Außerdem: Hülsenfrüchten zum Blindbacken.
  • etwas Fett zum Einfetten der Förmchen oder der Form
  • etwas Mehl zum Ausrollen
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • etwa 20 g gehackte Pistaziennüsse

Zubereitung:

  1. Für den Teig, das Dinkelmehl mit dem Weinsteinbackpulver, Vollmeersalz, Vollrohrzucker, dem Ei, der Butter und dem Wasser zu einem Teig zusammenkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  2. Die Torteletteförmchen leicht einfetten. Den gekühlten Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und in die Förmchen oder in die Form geben, vorsichtig an die Wände andrücken. Überstehende Ränder abschneiden.
  3. Den Backofen auf 200 Grad C vorheizen. Die Böden oder den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen, mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchen beschweren. Während 10 Minuten blind backen.
  4. In der Zwischenzeit das Eigelb verquirlen.
  5. Nach der Backzeit, das Backpapier und die Hülsenfrüchte entfernen und die heißen Törtchenböden sofort mit dem Eigelb bestreichen.
  6. Die Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen. Etwa 400 g davon klein schneiden, mit dem Akazienhoig in einem flachen Topf mischen und unter Rühren aufkochen. Die Aprikosen bei milder Hitze etwa 4 Minuten kochen, danach pürieren und beiseite stellen.
  7. Die restlichen Aprikosenhälften mit der Schnittfläche auf den Törtchenböden verteilen und weitere 25 Minuten backen.
  8. Aus dem Backofen nehmen. Das Aprikosenpüree unter Rühren erhitzen und auf den heißen Törtchen verteilen. Abkühlen lassen.
  9. Vor dem Servieren die Törtchen mit dem Puderzucker bestäuben und mit den gehackten Pistaziennüssen bestreuen.

 

Meine Tipps:

      • Diese Törtchen schmecken auch sehr lecker, mit Mirabellen oder Pflaumen belegt.
      • Anstelle von Dinkelmehl kann man für den Teig auch jedes andere Mehl verwenden.
      • Damit der Tortenboden beim Belegen mit den Früchten nicht durchweicht, soll man ihn mit Eigelb oder mit erwärmten Gelee bestreichen.

 

Produktbeschreibung:

Die Aprikose schmeckt sehr süß und ist ein Allroundtalent für die Gesundheit, da sie sehr viele Vitamine und Mineralstoffe enthält. Sie hat ein hellgelbes bis orangerot gefärbtes Fruchtfleisch, ebenso die flaumig-weiche Schale. Das Steinfruchtobst hat einen großen Kern in dem kleine, mandelförmige Samen stecken. Wird der Kern zerstoßen, kommt ein Marzipan-Aroma zutage, weshalb Aprikosenkerne beispielsweise zur Herstellung von Likör verwendet werden.

 

Mandel-Tartelettes mit Aprikosenhaube (ovo-lacto-vegetarisch)

Mandel-Täertecher mat Aprikosenhäiwchen (ovo-lacto-vegetaresch)

Mandeltörtchen

Für etwa 8 Stück
Mürbeteig:

  • 175 g Butter
  • 100 g Vollrohrzucker
  • 1 Ei
  • 325 g Dinkelvollkornmehl (80 %)

Mandelfüllung:

  • 1 Vanilleschote
  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Vollrohrzucker
  • Vollmeersalz
  • 2 Eier
  • 50 g Dinkelvollkornmehl
  • 125 g gemahlene Mandeln

Für die Aprikosenhaube:

  • etwa 150 g Aprikosenmarmelade
  • 2-3 Esslöffel Orangenlikör, z.B. Grand-Marnier
  • Außerdem: Backpapier
  • Hülsenfrüchte zum Blindbacken
  • einige Mandeln zum Garnieren

 

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten. In Klarsichtfolie wickeln und etwa 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. In der Zwischenzeit für die Mandelfüllung die Vanilleschote längs halbieren und das Mark herauskratzen.
  3. Die Butter, den Vollrohrzucker, das Vanillemark und eine Prise Vollmeersalz mit den Quirlen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Die Eier nacheinander, Mehl und gemahlene Mandeln sorgfältig unterrühren.
  4. Den Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dünn ausrollen. 8 Kreise von etwa 12 cm Ø ausstechen und in eingefettete Tartelettes-Formen legen und gleichmäßig andrücken. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Boden mit Backpapierkreisen auslegen, mit Hülsenfrüchten füllen und im vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten bei 185 Grad C etwa 15 Minuten blindbacken. Herausnehmen, Hülsenfrüchte und Papier entfernen und die Tartelettes auskühlen lassen.
  5. Die Mandelfüllung in die vorgebackenen Tartelettes füllen und weitere 15 Minuten im warmen Ofen bei 185 Grad C backen.
  6. Tartelettes auskühlen lassen und aus den Formen lösen.
  7. Aprikosenmarmelade mit dem Orangenschalenlikör aufkochen und glatt rühren. Die Tartelettes damit großzügig bestreichen und abkühlen lassen.
  8. Vor dem Servieren jede einzelne Tartelette mit einer ganzen Mandel belegen.

      Meine Tipps:

  • Anstelle von Mandeln kann man diese Tartelettes auch mit anderen Nüssen zubereiten, z.B. Hasel-, Walnüssen oder einer Nussmischung
  • Wer es schmantiger mag, serviert zu diesen Tartelettes eine Schokosahne, wobei man die Sahne steif schlägt und geraspelte Schokolade unterhebt.
  • Die Aprikosenmarmelade kann man bedenkenlos auch durch eine andere Sorte Marmelade ersetzen.
  • Wenn Kinder mitnaschen, dann den Orangenschalenlikör durch Orangensaft ersetzen.
  • Zum Blindbacken soll man sich 1-2 Packungen Hülsenfrüchte reservieren, z.B. Kichererbsen, Feuer- oder Kidneybohnen usw., die man immer wieder zum Blindbacken verwenden kann.

Produktbeschreibung:
Mandeln gehören zum Steinobst, da sie die Kerne einer Frucht sind. Diese sind ein gesunder Zwischensnack und enthalten reichlich Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine, vor allem ein hoher Anteil an dem Antioxidant Vitamin E. Daneben sind sie reich an Magnesium und ungesättigten Fettsäuren. In der vegetarischen Ernährung werden die Mandeln nicht nur wegen ihres guten Geschmacks, sondern auch wegen ihres hohen Gehalts an Eiweiß verwendet. Auch wird es hier öfters als Mandelmus verarbeitet. Dies eignet sich nicht nur als Brotaufstrich, sondern peppt auch viele herzhafte Gerichte, Dressings und Soßen auf.

Zucchinisuppe mit gerösteten Nüssen (vegan)

Gemüsesuppe mit pilzen

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 große Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwa 400 g Zucchini
  • 250 g Champignon
  • 20 g Alsan (Pflanzenmargarine)
  • 3 Esslöffel trockener Weisswein
  • ¾ l Wasser
  • 1 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 20 g Alsan
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Dillspitzen
  • Shoyu
  • 50 g Haselnüsse

Außerdem: 

  • etwas frischen Thymian

Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln.
  2. Die Zucchini waschen, putzen und würfeln.
  3. Die Champignons abwischen, evtl. waschen, putzen und in Scheiben schneiden.
  4. Den Alsan in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln, den Knoblauch sowie die Zucchiniwürfel hinzugeben und unter ständigem Rühren anbraten.
  5. Die Mischung mit dem Weisswein ablöschen und bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten dünsten.
  6. Das Wasser zum Kochen bringen, die gekörnte Gemüsebrühe unterrühren und zu der Zwiebel-Zucchini-Mischung gießen. Weitere 5 Minuten dünsten, pürieren, dann mit dem Kräutersalz, dem frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, den Dillspitzen und dem Shoyu würzen.
  7. Den Alsan erhitzen und die Champignonscheiben darin anbraten.
  8. Den Thymian waschen, trocknen und evtl. abzupfen.
  9. Die Nüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten.
  10. Die Suppe in tiefe Teller oder Schüsseln geben, die Champignonscheiben untermischen und mit den gerösteten Nüssen und dem Thymian bestreuen.
      Meine Tipps:

  • Wenn Kinder mitessen, dann den Weisswein durch Gemüsebrühe ersetzen.
  • Mit je 25 g Wal- oder Haselnüsse schmeckt die Suppe auch sehr gut.
  • Die Zucchinis ersetzt durch Brokkoli – schmeckt diese Suppe auch hervorragend.

Produktbeschreibung:
Zucchini sind als Fruchtgemüse und Gurkengewächs die kürbishafte Beerenfrucht einer Lianenart. Die Zucchini wird als meist grünweißgeprenkeltes, vitaminreiches Gurkenmus in allen südländischen Küchen verwendet. Klein, unreif und frisch sind die Zucchinis am Besten. Dieses Rezept ist eher gedacht, wann man eine Zucchinischwemme hat oder eine Frucht länger auf Vorrat übrig blieb. Die Zucchinis haben wenig Eigengeschmack, dadurch müssen sie immer durch Zusatzmittel unterstützt werden, so wie in unserem Rezept mit Champignons und Nüssen.

Süßkartoffel-Reis-Puffer mit rotem Zwiebelchutney (vegan)

Bouletten

Zutaten für etwa 12 Stück:

Für das Zwiebelchutney:

  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 500 g rote Zwiebeln
  • 1 Esslöffel Vollrohrzucker
  • 1-2 Esslöffel Rotwein oder Sherry
  • 1 Esslöffel Rotwein- oder Sherryessig
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für die Süßkartoffel-Reis-Puffer:

  • etwa 1 kg Süßkartoffeln
  • 200 g Basmati-Reis
  • 6 Frühlingszwiebeln
  • 1 kleines Stück Ingwerknolle
  • 8 Knoblauchzehen
  • 175 g Cashewnüsse
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Außerdem:

  • etwa 50 g Polentagrieß
  • Olivenöl zum Braten
  • einige Kräuterstängel hacken zum garnieren

Zubereitung:

  1. Für das Chutney die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.
  2. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln dazugeben und abgedeckt etwa 15 Minuten dünsten bis sie sehr weich sind. Dabei einige Male umrühren.
  3. Sobald die Zwiebeln weich sind, Vollrohrzucker Rotwein oder Sherry und Rotwein- oder Sherryessig dazugeben und ohne Deckel etwa 30 Minuten weiter köcheln lassen, bis die Mischung flüssigkeitsarm, dick und klebrig ist. Von der Kochstelle nehmen, mit Kräutersalz und Pfeffer würzen und bis zum Verzehr kühl stellen.
  4. Für die Puffer die Süßkartoffeln waschen, trocken reiben und in jede Süßkartoffel einen Schnitt machen, damit der Dampf entweichen kann. Diese nun auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad C etwa 50 Minuten backen bis sie weich sind. Aus dem Backofen nehmen, etwas abkühlen lassen.
  5. Während die Süßkartoffeln im Backofen backen den Basmati-Reis zubereiten. Dafür gut ½ l Wasser aufkochen, den Reis hinzufügen, wieder aufkochen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis der Reis sehr weich ist. In einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.
  6. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und fein hacken.
  7. Die Ingwerknolle schälen und fein reiben.
  8. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und den Knoblauch fein hacken.
  9. Die Cashewnüsse fein mahlen.
  10. Das Süßkartoffelfleisch aus den Schalen löffeln und mit den Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Cashewkernen zum Reis geben. Das Ganze mit Kräutersalz und Pfeffer würzen.
  11. Die Mischung zu flachen Puffern formen.
  12. In einen Teller das Polentagrieß geben und die Puffer darin panieren.
  13. In einer großen Pfanne das Olivenöl erhitzen, die Puffer hineingeben und beidseitig braun und knusprig braten. Nach Bedarf evtl. noch etwas Sesamöl dazugeben.
  14. Die Puffer vorsichtig herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und auf einem feuerfesten Gefäß warm halten. Vor dem Servieren etwas Zwiebelchutney auf die Puffer geben und evtl. mit etwas Kräutern bestreuen.
      Meine Tipps:

  • Diese Puffer zusammen mit einem Blattsalat oder einer anderen Rohkost ist eine sehr schmackhafte Hauptspeise.
  • Wer keine Cashewnüsse in seinem Vorratsschrank hat, ersetzt sie durch eine andere Nusssorte.
  • Anstelle von einem Zwiebelchutney kann man auch auf andere Chutneysorten zurückgreifen. Jedoch soll man eine herzhafte Variante auswählen.

Produktbeschreibung:
Geschmacklich erinnert die Süßkartoffel etwas an mehlig kochende Kartoffeln. Schmecken aber, wie der Name verrät, leicht süß, was ihrem hohen Stärkegehalt zu verdanken ist. Die Knollen werden ähnlich wie Kartoffeln in gewaschenem und gegebenenfalls in geschältem Zustand gekocht, gebacken, frittiert, überbacken oder gebraten. Mit Schale und im Backofen gegart, kann man sie auf verschiedene Arten zubereiten. Ihre Farbe variiert je nach Sorte: es gibt Süßkartoffeln mit gelblicher, orangefarbener oder tiefroter Schale; ihr Fruchtfleisch kann fast weiß bis gelblich, orangerot oder lachsfarben sein. Dieses Rezept ist eine tolle Gelegenheit, das Gemüse kennenzulernen. Es bringt kulinarisch und gesundheitlich einen Aha-Effekt in ihre Küche ;o).

Überbackene Tofu-Nuss-Bällchen (ovo-lacto-vegetarisch oder vegan)

Bàllchen

 

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Knoblauchzehen
  • einige Stängel Petersilie
  • 200 g Natur-Tofu
  • 40 g Walnusskerne
  • 1 Ei
  • etwa 2-3 Esslöffel Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 800 g Tomaten
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • Thymian
  • Herbes de Provence
  • 50 g Gorgonzola
  • 40 g Parmesan
  • 15 g Butter

Zubereitung:

  1. Für die Tofu-Nussbällchen die Knoblauchzehen schälen, Mittelkeim entfernen und durch die Knoblauchpresse drücken.
  2. Die Petersilie waschen, trockenschwenken und fein hacken.
  3. Den Tofu abtropfen lassen und mit einer Gabel sehr fein zerdrücken.
  4. Die Walnusskerne fein mahlen. (Den Tofu mit den Walnüssen kann man auch im Mixer zusammen pürieren).
  5. Den Tofu mit der Hälfte der Knoblauchzehen, den Nüssen, der Petersilie, dem Ei und dem Vollkornmehl mit den Händen so lange kräftig kneten, bis ein gebundener Teig entsteht. Den Teig pikant mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken, dann zu etwa walnussgroßen Bällchen formen.
  6. Für die Tomatensauce die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen, kalt abschrecken und häuten. Danach die Stielansätze herausschneiden und in kleine Würfel schneiden.
  7. Die Zwiebel schälen und mit dem restlichem Knoblauch sehr fein hacken.
  8. Die feingewürfelten Tomaten, die feingehackte Zwiebel und den durchgepressten Knoblauch mit dem Olivenöl in einer feuerfesten Form mischen und mit Kräutersalz, Thymian und Herbes de Provence abschmecken.
  9. Die Tofu-Nuss-Bällchen in die Tomatensauce setzen.
  10. Den Gorgonzola von der Rinde befreien und kleinschneiden, den Parmesan raffeln. Nun beide Käsesorten auf den Tofubällchen verteilen.
  11. Die Butter in kleinen Flöckchen darübergeben.
  12. Die Tofu-Nuss-Bällchen in die Backofenmitte schieben und etwa 20 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind.

      Meine Tipps:

  • Um diese Tofu-Bällchen vegan herzustellen, ersetzt man das Ei durch 1 Esslöffel Sojamehl mit 1 Esslöffel Wasser. Da zum Gratinieren der herzhafte Gorgonzola und Parmesan-Käse wegfällt, würzt man die Tofu-Nuss-Masse noch etwas mehr mit Kräutersalz und bestreut sie mit herzhaften Hefeflocken, von denen ich persönlich absoluter Fan bin ;o)! Sie sind leicht zu handhaben, herzhaft im Geschmack und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Vitamin B-Quelle. Anstelle der Butter belegt man die Bällchen mit Alsan, der cholesterin- und milchfreie, pflanzliche Butterersatz.
  • Anstelle von Tofu-Nuss-Bällchen kann man auch Tofu-Burger formen und im heissen Öl in einer Pfanne beidseitig braten.
  • Da Natur-Tofu eigentlich sehr fade schmeckt, muß man ihn kräftig würzen. Also nicht mit den Gewürzen geizen! Reste von frischem Tofu nach dem Öffnen der Verpackung in einem Gefäß, bedeckt mit kaltem Wasser, das täglich erneuert wird, im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Verbrauch mit frischem Wasser abspülen.

Produktbeschreibung:

Tofu ist sehr variationsreich und wird auf unserem Blog noch öfters in verschiedenen Rezepten vorgestellt. Der Sojaquark wird je nach Konsistenz zum Braten und Kochen oder für Cremes und Pasten verwendet. Zur Herstellung von Tofu werden Sojabohnen eingeweicht, zu Püree vermahlen und mit Wasser aufgekocht. Mit dem Kochen trennen sich die festen von den löslichen Stoffen. Durch Auspressen wird die Sojamilch gewonnen, zurück bleibt Okara (Sojakleie). Mittels eines natürlichen Gerinnungsmittels wird die Milch zum Verflocken gebracht. Der so entstehende Sojaquark wird zu Tofublöcken gepresst. Tofu ist reich an pflanzlichem Eiweiß, enthält Vitamine des B-Komplexes und Mineralstoffe. Er ist zudem fettarm, cholesterinfrei und leicht verdaulich.

Nuss-Parfait auf Mangosauce (ovo-lacto-vegetarisch)

Nussparfait hell

 

Zutaten für 6-8 Personen:

  • 2 Esslöffel Sesamöl
  • 100 g Nüsse (z.B. Cashewkerne, Mandeln, Walnüsse …)
  • 80 g Vollrohrzucker
  • 2 Eigelb
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 100 g Vollmilchjoghurt
  • 200 g Sahne
  • 2 Esslöffel Ahornsirup
  • 50 g Vollrohrpuderzucker
  • 2 Eiweiße

Für die Fruchtsauce:

  • 250 ml Mangopürree (Fruchtmark) oder 250 g Mango-Fruchtaufstrich
  • 50 ml Orangensaft
  • 1 Esslöffel Orangenlikör
  • 1 Messerspitze gemahlene Vanille
  • Außerdem: Pfefferminzblättchen zum Garnieren

 

Zubereitung:

  1. Ein Backblech mit dem Sesamöl einfetten.
  2. Die Nüsse grob hacken und kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten und herausnehmen. Den Vollrohrzucker in der Pfanne karamellisieren lassen. Die gerösteten Nüsse wieder unterrühren. Das Ganze auf das geölte Backblech geben und erkalten lassen. Danach einige Nüsse zum Garnieren beiseite stellen, die restlichen Nüsse grob zerstoßen.
  3. Das Eigelb mit dem Vanillezucker schaumig aufschlagen.
  4. Joghurt und die Hälfte der Sahne mit dem Ahornsirup verrühren und untermischen.
  5. Die restliche Sahne steif schlagen, dabei langsam den Vollrohrpuderzucker einrieseln lassen.
  6. Das Eiweiß steif schlagen.
  7. Nacheinander die Sahne, Nuss-Karamell und Eischnee unter die Eigelb-Zucker-Schaummasse heben.
  8. Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auslegen, die Masse einfüllen und mit Folie abdecken. Im Tiefkühlfach mindestens 4 Stunden (am besten über Nacht) gefrieren lassen.
  9. Den Fruchtaufstrich mit dem Orangensaft, dem Orangenlikör und der gemahlenen Vanille verrühren. Kühl stellen.
  10. Das Parfait etwa 15 Minuten vor dem Servieren aus dem Tiefkühlfach nehmen und leicht antauen lassen. Aus der Form stürzen, von der Folie lösen und mit einem in heißes Wasser getauchten Messer in Scheiben schneiden.
  11. Zum Servieren die Fruchtsauce auf einen flachen Teller verteilen, je 1 Parfaitscheibe darauf setzen. Mit den karamellisierten Nüssen und Minzeblättchen garnieren und sofort servieren.

 

Produktbeschreibung:
Nüsse – harte Schale, aber reicher Kern… Denn wegen den zahlreichen Vitaminen, Mineralstoffen und nicht zuletzt durch ihre mehrfach ungesättigten Fettsäuren, kommen die Nüsse in der vegetarischen Küche oft zum Einsatz. Aber aufpassen: wegen des hohen Fettgehalts und Brennwerts, sollte jeder bedenken, wie der Verzehr von Nüssen sich auf seine Energiebilanz auswirkt.

Meine Tipps:

  •  Je nach Geschmack kann man natürlich das Mangopürree auch durch andere Obstvarianten ersetzen.
  • Man läßt den Orangenlikör natürlich beiseite, wenn Kinder mit von der Obstsauce naschen.

Linsenbrot mit Maronen auf Wodkasauce (vegan)

 

Gemüsepastete readyFür eine Kastenform von etwa 25 cm Länge:

Linsenbrot:

  • 125 g rote Linsen
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Schalotten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 250 g Maronen (vakuumverpackt oder im Glas)
  • 1 Esslöffel Rapsöl
  • 2 Esslöffel Sojamehl
  • 1 Esslöffel Wasser
  • 2 Teelöffel Shoyu
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Thymian

Wodkasauce:

  • etwa ½ l Wasser
  • ½ Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 3 Esslöffel Shoyu oder Tamari (Sojasauce)
  • 1 ½ Esslöffel Johannisbeer- oder Preiselbeergelee
  • 1 Esslöffel Kartoffel- oder Maisstärke
  • 1 ½ Esslöffel frisch gepresster Orangensaft
  • 1 ½ Esslöffel Wodka
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Außerdem: Backpapier zum Auskleiden der Backform

 

Zubereitung:

  1. Für das Linsenbrot eine Kastenform von 25 cm Länge mit Backpapier auskleiden.
  2. Die Rote Linsen mit der Gemüsebrühe, dem Apfelessig und dem Lorbeerblatt in einen Topf geben. Aufkochen und bei kleinster Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind und die Flüssigkeit aufgenommen wurde.
  3. Die Schalotten schälen, fein würfeln.
  4. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein würfeln.
  5. Die Möhre mit der Gemüsebürste abschrubben, putzen und ebenfalls fein würfeln.
  6. Die Maronen hacken.
  7. In einer Pfanne das Rapsöl erhitzen, die gewürfelten Schalotten darin anbraten. Diese nun mit dem Knoblauch, den Möhren, den gehackten Maronen, dem Sojamehl, dem Wasser und dem Shoyu zu den Roten Linsen geben. Alles gut mit Kräutersalz, Pfeffer und Thymian abschmecken.
  8. Diese Mischung in die vorbereitete Backform geben, festdrücken und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad C knapp 1 Stunde backen, bis das Brot fest ist.
  9. In der Zwischenzeit für die Sauce das Wasser, die gekörnte Gemüsebrühe, den Shoyu und das Johannis-, resp. Preiselbeergelee in eine Kasserolle geben und unter Rühren aufkochen lassen.
  10. Die Stärke mit dem frisch gepresstem Orangensaft und dem Wodka glatt rühren. Ein wenig der heißen Brühe unter die Stärke rühren, vermischen und in die Kasserolle geben. Alles gut verrühren und bei bei kleinster Hitze köcheln lassen, bis die Sauce leicht angedickt ist. Die Sauce mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken.
  11. Das fertige Linsenbrot aus dem Backofen nehmen. Mit einem Messer die Ränder ablösen und auf eine Servierplatte stürzen.
  12. Zum Servieren in dicke Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren.

Produktbeschreibung:
Die Hülsenfrüchte, in diesem Fall die Linsen sind eine eiweissreiche und essentielle Quelle in der vegetarischen Küche. Optimal ist es, wenn man 2mal wöchentlich eine Mahlzeit mit Hülsenfrüchten auf den Tisch bringt. In diesem Rezept sind es die roten Linsen, die meistens geschält in den Handel kommen und als ausgesprochen delikat bezeichnet werden. Ideal für einen herzhaften „Kuchen“, da sie schnell weich sind und sich daher sehr leicht zu einer Backmischung verarbeiten lassen.

Shoyu ist ein Würzmittel, das aus gekochten Sojabohnen, Weizen, Wasser und Meersalz hergestellt wird. Es enthält konzentriertes pflanzliches Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe. Man soll immer auf Shoyu aus dem Naturkosthandel zurückgreifen, da der gegenüber dem traditionellem ohne chemische Zusätze hergestellt wird.

Meine Tipps:

  • Wenn Kinder mitessen, dann den Wodka in der Sauce durch etwas mehr Orangensaft und Gemüsebrühe ersetzen.
  • Kombiniert mit einer Rohkost, erhalten Sie eine Hauptmahlzeit an der es in punkto Nährwerten an nichts fehlt.

Apfel-Vanilledessert mit Nusskrokant (vegan)

Apfel-Vanille Dessert

 

Zutaten für etwa 4-6 Portionen:
Für die Vanillecrème:

  • 1/8 l Sojasahne
  • 1 P. Sahnefestiger
  • 400 g Seidentofu
  • ½ Teelöffel gemahlene Vanille
  • 6 Esslöffel Ahornsirup oder Agavensirup
  • 1 ½ Teelöffel Pfeilwurzelmehl (Arrowroot)

Für den Apfelkompott:

  • etwa 600 g Äpfel
  • 1 Teelöffel gemahlene Vanille
  • 80 g Vollrohrzucker
  • 1/8 l Orangensaft
  • 1 Teelöffel Pfeilwurzelmehl (Arrowroot)
  • ½ Teelöffel Zimtpulver

Für den Krokant:

  • 100 g Nüsse, z.B. Wal-, Haselnüsse oder Mandeln
  • 120 g Vollrohrzucker
  • 2 Esslöffel Alsan oder Pflanzenmargarine
  • Außerdem: einige Stängel frische Minze

 

Zubereitung:

  1. Die kalte Sojasahne mit dem Sahnefestiger aufschlagen.
  2. Den Seidentofu mit der gemahlenen Vanille, dem Ahorn- oder Agavensirup, sowie dem Pfeilwurzelmehl glatt pürieren. Die geschlagene Sojasahne unterheben und kalt stellen.
  3. Für das Kompott die Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden.
  4. Diese nun mit der gemahlenen Vanille, dem Vollrohrzucker und dem Orangensaft aufkochen und während etwa 10 Minuten bei kleinster Hitze garen. Danach vom Herd nehmen, das Pfeilwurzelmehl und das Zimtpulver unterrühren, abkühlen lassen.
  5. In der Zwischenzeit die Nüsse grob hacken und zusammen mit dem Vollrohrzucker und dem Alsan oder der Pflanzenmargarine in eine Pfanne geben und langsam erhitzen.
  6. Wenn der Vollrohrzucker sich auflöst, vorsichtig sehr langsam knapp 50 ml Wasser hinzugießen und gut unterrühren. Das Ganze während etwa 4-6 Minuten bei mittlerer Hitze und unter Rühren karamelisieren.
  7. Sobald die Mischung goldbraun ist, den Karamell sofort auf ein Backpapier geben, mit einem Löffel etwas verteilen und vollständig auskühlen lassen. Den Krokant nun in kleine Stücke brechen.
  8. Vor dem Servieren die Minze waschen, trocknen und von den Stängeln abzupfen.
  9. Die Crème, den Krokant und das Kompott abwechselnd in Gläser schichten, evtl. mit frischer Minze garnieren und servieren.

 

Meine Tipps:

  • Um die Sojasahne steif zu schlagen, muss diese sehr gut gekühlt sein, damit man keine Probleme bekommt.
  • Seidentofu ist cremig, zart und sehr dezent im Geschmack. Daher verwendet man ihn öfters in Saucen oder wie in diesem Fall in Desserts.
  • Man kann mit verschiedenen Bindemittel arbeiten. In diesem Rezept wird das Pfeilwurzelmehl (Arrowroot) eingesetzt, das aus verschiedenen Wurzeln und Knollen tropischer Pflanzen hergestellt wird.
  • Alsan ist ein cholesterinfreier Brotaufstrich ohne Milchbestandteile. Ist auch zum Kochen und Backen geeignet.

Winterliche Topinambursuppe mit Maronen (vegan)

menu-Lydie-opgehellt

 

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g Topinambur
  • Vollmeersalz
  • 1 l Wasser
  • 1 gehäufter Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 1 Esslöffel Alsan oder Pflanzenmargarine
  • ¼ l Hafermilch
  • 100 g Maronen (vakuumverpackt oder aus dem Glas)
  • 1/8 l Sojasahne
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlenem Pfeffer
  • Anis
  • Dill
  • frisch gemahlene Muskatnuss
  • Ingwerpulver
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • Außerdem: einige Stängel frische Kräuter

Zubereitung:

  1. Die Topinambur unter fließendem Wasser mit der Gemüsebürste abschrubben und in reichlich Salzwasser aufkochen. Etwa 10 Minuten darin garen, danach schälen und kleinschneiden.
  2. Das Wasser zum Kochen bringen und die gekörnte Gemüsebrühe einrühren.
  3. Das Alsan oder die Pflanzenmargarine in einem Topf erhitzen, den Topinambur etwa 3 Minuten darin andünsten. Die Gemüsebrühe und die Hafermilch angießen. Etwa 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Die Maronen vierteln, mit der Sojasahne in die Suppe geben und noch weitere 5 Minuten köcheln lassen.
  5. Mit gemahlener Muskatnuss, Ingwerpulver und dem Zitronensaft würzen.
  6. Die Kräuter waschen, trockenschleudern und fein hacken. Vor dem Servieren über die Suppe streuen.

Produktbeschreibung:

Topinambur gehört zu einer Gemüsesorte die in Vergessenheit geraten war. Obwohl sie reichhaltige Nährwerte enthält und interessant für Diabetiker ist, war sie während Jahrzehnten auf dem Speiseplan verschwunden. So langsam taucht sie wieder in unseren heimischen Küchen auf und daher finde ich es interessant Ihnen verschiedene Topinambur-Rezepte vorzustellen. In diesem Rezept als Suppe, eine spezielle und festliche Vorspeise.

Hafermilch ist ein pflanzlicher Sahneersatz mit einem leicht nussigem Geschmack. Da sie nicht so leicht ausflockt, eignet sie sich gut für Suppen, Soßen oder andere heiße Speisen. Sie läßt sich nicht zu Schlagsahne aufschlagen!