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Räuchertofu mariniert (vegan)

Marinéierte Räuchertofu gegrillt

tofu gegrillt

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • 4 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 2 Teelöffel Kräutersalz
  • frisch gemahlener bunter Pfeffer
  • Majoran Liebstöckel Oregano Thymian
  • 3 Esslöffel Shoyu
  • 200 g Räuchertofu
  • Außerdem: nach Wunsch, kann man während der Saison die Scheiben in Rhabarberblätter einwickeln

 

Zubereitung:

  1. Den Knoblauch schälen, halbieren, den Keim entfernen und in feine Scheiben schneiden.
  2. Den Boden eines flachen, verschließbaren Gefäßes mit Olivenöl bedecken. Den Knoblauch, die Gewürze und die Kräuter dazugeben.
  3. Den Räuchertofu, Feta- oder Halloumikäse in Scheiben von etwa 0,5 cm schneiden und in die Marinade legen.
  4. Erneut Olivenöl zufügen, bis der Tofu fast bedeckt ist.
  5. Das Gefäß verschließen und während 1-2 Tage kühl stellen.
  6. Vor dem Grillen die Scheiben herausnehmen, etwas abtropfen lassen. Entweder direkt auf den rost geben oder in Rhabarberblätter einwickeln und grillen.

 

Meine Tipps:

      • Die vielen verschiedenen Kräuter der Marinade können auch durch viel frisches Basilikum ersetzt werden.
      • Auf gleiche Weise können auch Feta- oder Halloumi-Käse gegrillt werden.
      • Bekanntlicherweise soll man den Rhabarber nur bis zum 23. Juni verwenden, danach ist der Gehalt an Oxalsäure zu hoch. Dasselbe gilt auch für Rhabarberblätter.
      • Beim Grillen ausserhalb der Rhabarbersaison kann man für das Grillgut auch auf Weinblätter zurückgreifen.

Minestrone mit Tofuwürfeln

Minestrone mat Tofu

Kloer Zopp mat Nudelen

 

Zutaten für etwa 4 Personen:

  • 1 1/2 l Wasser
  • 1 1/2 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 200 g Räuchertofu
  • 100 g Erbsen
  • 100 g Möhren
  • 100 g grüne Paprikaschoten
  • 150 g grüne Bohnen
  • 100 g Lauch
  • 100 g Sellerieknolle
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 150 g Vollkornspaghetti
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Tamari (Sojasauce)
  • 200 g Tomaten
  • einige Stängel Petersilie

Außerdem:

  • etwa 30 g Parmesan-Käse

 

Zubereitung:

  1. Die Gemüsebrühe zubereiten, indem man das Wasser zum Kochen bringt und die gekörnte Gemüsebrühe einrührt.
  2. Den Räuchertofu würfeln.
  3. Das Gemüse zubereiten: Die Erbsen palen, die Möhren mit der Gemüsebürste putzen und dann in kleine Würfel schneiden, die Paprikaschoten waschen, putzen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden, die Bohnen abfädeln, waschen und in der Mitte brechen, den Lauch putzen, waschen und in feine Ringe schneiden, den Sellerie putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden, die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Das Ganze während etwa 20 Minuten leicht kochen lassen.
  4. Fünf Minuten vor dem Ende der Garzeit die Suppe mit dem Kräutersalz, dem Pfeffer und dem Tamari abschmecken, die Vollkornspaghetti ein paarmal brechen und in die Suppe geben.
  5. Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen, würfeln und mit den Räuchertofuwürfeln unter die Suppe geben.
  6. Die Petersilie waschen, trockenschleudern, fein hacken und ebenfalls unter die Suppe geben.
  7. Die fertige Suppe auf den Tellern anrichten und mit dem feingeriebenen Parmesan-Käse bestreuen.

 

Hülsenfrüchte-Tofu-Platte (vegan)

Tofu-Plat mat Leguminosen

Zutaten für 4 Personen:

  • 120 g getrocknete Bohnen, z.B. rote Kidneybohnen, Dörrbohnen, Feuerbohnen, weisse Bohnen
  • 1-2 Blätter Kombu-Algen
  • etwas Bohnenkraut
  • 1/2 Esslöffel gekörnte Gemüsebrühe
  • 500 g Kartoffeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 Schalotten
  • 400 g Naturtofu
  • 2-3 Tomaten
  • etwa 4 Esslöffel Olivenöl
  • 1 kleines Glas Tomatenmark
  • Basilikum
  • frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer
  • Kräutersalz
  • Ingwerpulver
  • Korianderpulver
  • Thymian
  • Kümmel
  • Tamari oder Shoyu
  • 1 Esslöffel Alsan
  • Außerdem: einige Stängel frische Petersilie

 

Zubereitung:

  1. Die Hülsenfrüchten über Nacht einweichen. Am nächsten Tag das Einweichwasser weggießen, die Bohnen in einen Topf geben und soviel frisches Wasser dazugeben, dass die Bohnen bedeckt sind. Die Kombu-Algen, das Bohnenkraut und die gekörnte Gemüsebrühe hinzufügen und die Bohnen weich kochen.
  2. Inzwischen die Kartoffeln mit der Gemüsebürste waschen, putzen und in reichlich Wasser weich kochen. Danach abkühlen lassen und würfeln.
  3. Den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein hacken.
  4. Die Schaloten schälen und fein würfeln.
  5. Den Tofu in Scheiben schneiden.
  6. Die Tomaten waschen, die Stielansätze entfernen und in kleine Würfel schneiden.
  7. In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erwärmen und die Schalotten mit dem Knoblauch kurz darin andünsten.
  8. Das Tomatenmark, die kleingewürfelten Tomaten mit dem Basilikum, dem Pfeffer, dem Kräutersalz, dem Ingwer, dem Korianderpulver, dem Thymian, dem Kümmel und dem Tamari oder Shoyu hineingeben und aufkochen lassen.
  9. Die Bohnen aus dem Sud heben. Die Kombu-Algen entfernen und die Bohnen in die Tomatensauce geben. Die Bohnen weiterschmoren lassen.
  10. In einer anderen Pfanne das restliche Olivenöl erhitzen und die Tofuscheiben darin beidseitig anbraten. Herausnehmen und warm halten.
  11. In diese Pfanne nochmals Olivenöl mit etwas Alsan geben und die Kartoffelwürfel darin anbraten. Zum Schluss mit etwas Kräutersalz und Pfeffer würzen.
  12. Die Bohnen mit der Tomatensauce und den Kartoffelwürfeln auf einem Teller anrichten. Die gebratenen Tofuscheiben dachziegelartig darauflegen.
  13. Die Petersilie waschen, trocknen, fein hacken und über die Kartoffeln und die Platte streuen.

 

      Meine Tipps:

  • Die Kombu-Algen geben den Hülsenfrüchten einen besonderen Geschmack und beim Kochen platzen sie nicht so schnell auf. Sie sind meistens in getrockneter Form im Naturkostladen erhältlich.
  • Anstelle von Kidneybohnen, kann man auch andere Hülsenfrüchtesorten verwenden, z.B. weisse Bohnen, Feuerbohnen, Dörrbohnen usw.
  • Wenn es schneller gehen soll, dann kann man auf fertig gegarte Hülsenfrüchte aus dem Glas oder der Dose zurückgreifen.
  • Die in den Hülsenfrüchten enthaltenen Kohlenhydrate werden erst im Darm abgebaut und führen somit öfters zu Blähungen. Tipps: 1. unbedingt über Nacht einweichen, desto länger, desto besser; 2. das Einweichwasser durch frisches Wasser ersetzen und 3. Gewürze wie z.B. Fenchel, Kümmel, Bohnenkraut, Anis können diesen Effekt mindern.

Produktbeschreibung:

Kidneybohnen oder Rote Bohne sind nierenförmige Kerne von blassbrauner bis dunkelroter Farbe, würzig, etwas süßlich im Geschmack, mehlig, jedoch festkochend. Sie schmecken nicht nur in Chilis, wie wir in unserem Rezept beweisen wollen ;o). Sie bestehen aus etwa 70 % Kohlenhydraten, 25 % Proteinen und nur 5 % Fett. Diese Zusammensetzung machen die Kidneybohnen zu einem gesundem Lebensmitel und sollen regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Durch die Kombination von Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Tofu, wie in unserem Rezept, erhält man ein Gericht mit hohem planzlichem Eiweiß. Es enthält genauso hochwertige essentielle Aminosäuren wie tierisches Eiweiß.

Naturtofu ist Sojaquark, der je nach Konsistenz zum Braten, Kochen oder für Crèmes und Pasten verwendet wird. Zur Herstellung von Tofu werden Sojabohnen eingeweicht, zu Püree vermahlen und mit Wasser aufgekocht. Mit dem Kochen trennen sich die festen von den löslichen Stoffen. Durch Auspressen wird die Sojamilch gewonnen, zurück bleibt Okara. Mittels eines natürlichen Gerinnungsmittels wird die Milch zum Verflocken gebracht. Der so entstandene Sojaquark wird zu Tofublöcken gepresst. Tofu ist reich an planzlichem Eiweiß, enthält Vitamine des B-Komplexes und Mineralstoffe. Er ist zudem fettarm, cholesterinfrei und leicht verdaulich. Frischen Tofu nach dem Öffnen der Verpackung in einem Gefäß – bedeckt mit kaltem Wasser, das täglich erneuert wird – im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Verbrauch mit frischem Wasser abspülen.

Rosenkohl-Zwiebelkuchen mit Räuchertofu (ovo-lacto-vegetaresch)

Brokelscher-Zwiwwelkuch mat gereechertem Tofu

Brokkoli Quiche

Zutaten für eine Pieform: Für den Teig:

  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • eine Prise Vollmeersalz
  • 1 Ei
  • 50 g Magerquark

Für die Füllung:

  • etwa 700 g Rosenkohl
  • eine Prise Vollmeersalz
  • 200 g Räuchertofu
  • 300 g rote Zwiebeln
  • 1/8 l Milch
  • 1/8 l Sahne
  • 3 Eier
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Currypulver
  • Kurkuma
  • Thymian
  • Außerdem: Fett zum Einfetten der Form, resp. der Förmchen

 

Zubereitung:

  1. Für den Teig das Weizenvollkornmehl, das Olivenöl, das Vollmeersalz, das Ei und den Magerquark zu einem geschmeidigen Teig kneten und während einer halben Stunde kühl stellen.
  2. Für den Belag den Rosenkohl putzen, waschen, die Strünke kreuzweise einschneiden. Etwas Salzwasser erhitzen und den Rosenkohl darin während etwa 10 Minuten garen. Danach abtropfen lassen.
  3. Den Räuchertofu in Streifen schneiden.
  4. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Scheiben schneiden.
  5. Für den Guss die Milch, die Sahne und die Eier verquirlen. Mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Muskatnuss, Curry-, Kurkumapulver und Thymian würzen.
  6. Eine Pieform einfetten, den Teig ausrollen, hineingeben, am Rand hochziehen und andrücken.
  7. Den Rosenkohl, den Räuchertofu und die Zwiebelringe vermischen und auf der Pieform verteilen. Die Eiermilch darüber gießen und auf der untersten Backofenschiene während etwa 30 Minuten bei 180 Grad C backen.
  8. Vor dem Anschneiden einige Minuten in der Pieform ruhenlassen.

      Meine Tipps:

  • Diese herzhafte Quiche kann man auch mit anderen Gemüsesorten zubereiten, z.B. Brokkoli, Wirsing, Weißkohl.
  • Mit einer Rohkostbeilage hat man eine nahrhafte Hauptbeilage.
  • Wenn man den Räuchertofu vorher noch knusprig im Olivenöl anbrät, ist der Räuchergeschmack noch intensiver.

Produktbeschreibung:

Rosenkohl oder Brüsseler Kohl ist ein typisches Wintergemüse. Frühsorten können ab September geerntet werden, die Haupterntezeit liegt jedoch im November und Dezember. Er schmeckt leicht nach Kohl; der erste Frost läßt den Zuckeranteil in die Höhe schnellen, wodurch der Rosenkohl im Geschmack noch feiner und süßer wird. Rosenkohl enthält viele Vitamine und Mineralien, hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Folsäure und Vitamin C.

Datteln mit Ziegenfrischkäse umwickelt mit Räuchertofu (lacto-vegetarisch)

Fingerfood Tofu

Zutaten für etwa 10 Stück:

  • 10 frische Datteln
  • etwa 125 g Ziegenfrischkäse
  • etwa 100 g Räuchertofu
  • 2-3 Esslöffel Sesamöl

Außerdem:

  • kleine Holzspießchen

Zubereitung:

  1. Die Datteln längs einritzen und den Kern entfernen.
  2. Den Ziegenfrischkäse in den Datteln verteilen und etwas zusammendrücken.
  3. Den Räuchertofu in sehr feine längliche Scheiben schneiden.
  4. Das Sesamöl in einer flachen Pfanne erhitzen, die Räuchertofuscheiben beidseitig darin kross braten, salzen und pfeffern und auf Küchenpapier legen.
  5. Nun die gefüllten Datteln mit den Räuchertofuscheiben umwickeln und mit einem Holzspieß feststecken.
      Meine Tipps:

  • Die Datteln durch getrocknete Zwetschgen ersetzen, schmeckt auch sehr lecker!
  • Wer den Ziegenfrischkäse nicht so mag, kann natürlich auch auf normalen Frischkäse zurückgreifen. Oder noch herzhafter schmeckt es, wenn man Gorgonzola oder Roquefort nimmt.
  • Nicht jeder hat Sesamöl in der Küche, dann die Tofuscheiben mit Rapsöl anbraten. Dies ergibt geschmacklich jedoch einen Unterschied.

Produktbeschreibung:
Bei der Dattel, tragen nur weibliche Dattelpalmen vom 30. bis zum 100. Lebensjahr die Frucht, die eigentlich eine Beere ist. Die Palmen sind sehr zäh und hitzeresistent. Die Beere selbst enthält sehr viel Trauben- und Fruchtzucker. Je höher der Zuckergehalt desto haltbarer, bis hin zu Jahren, sind auch die getrockneten Früchte. Datteln sind ein Naturprodukt, aber meistens werden sie zum Trocknen oder gegen Ungezieferbefall begast, gewaschen und heißgelüftet, manchmal sogar mit einem Öl überzogen. Ein frisches Naturprodukt erkennt man daran, dass die Frucht nicht glänzt!

Seitan-Räuchertofu-Kartoffelsalat (vegan)

Gromprenzalot

 

Zutaten für 4 Personen:
Für den Kartoffelsalat:

  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 1 Teelöffel Kümmel
  • etwa 200 g Cocktailtomaten
  • einige sauer eingelegte Gewürzgurken
  • 200 g Seitan
  • 200 g Räuchertofu

Für die Marinade:

  • 1 Schalotte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel kaltgepresstes Sonnenblumenöl
  • 2 Esslöffel Apfelessig
  • 1 Esslöffel Balsamico-Essig
  • 1 Esslöffel Senf
  • 2-4 Esslöffel Kümmelwasser
  • 4 Esslöffel Mayonnaise (ohne Ei)
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Majoran
  • Dill
  • Paprikapulver
  • Shoyu

Außerdem:

  • etwa 2 Esslöffel Rapsöl zum Anbraten des Seitan und Räuchertofu
  • einige Stängel frische Petersilie

Zubereitung:

    1. Für den Kartoffelsalat die Kartoffeln gründlich mit der Gemüsebürste waschen und in Kümmelwasser (kochendes Wasser mit 1 Teelöffel Kümmel) gar kochen.
    2. Die Cocktailtomaten waschen und vierteln.
    3. Die Gewürzgurken in feine Scheiben schneiden.
    4. Die fertig gegarten Kartoffeln abgießen, ausdämpfen lassen, pellen und in Scheiben schneiden.
    5. Für die Marinade die Schalotte und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen, danach die Schalotte und den Knoblauch fein würfeln.
    6. Das Sonnenblumenöl mit dem Apfel- und Balsamico-Essig, dem Senf, dem Kümmelwasser, der eifreien Mayonnaise vermischen und mit dem Kräutersalz, dem frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, dem Majoran, Dill, Paprikapulver und Shoyu würzen. Die gewürfelte Schalotte und Knoblauch in die Marinade geben, alles gut vermischen.
    7. Den Seitan und Räuchertofu in feine Streifen schneiden. Beides in Rapsöl rundherum anbraten.
    8. Nun die Kartoffeln mit den Seitan- und Räuchertofustreifen mit den Cocktailtomaten und den Gewürzgurken mit der Marinade vermengen.
    9. Die Petersilie waschen, trockenschleudern, fein hacken und über den Kartoffelsalat streuen.

      Meine Tipps:

    • Dieses Rezept ist in der Grillsaison eine tolle Variation eines Kartoffelsalates, wenn man Veganer oder Vegetarier zu Besuch hat.
    • Natürlich kann man auch anderes Gemüse in diesem Kartoffelsalat verarbeiten, z.B. Maiskörner, Erbsen, geraspelte Möhren, Zucchiniwürfel usw.
  • Sehr schmackhaft ist es, wenn man beim Kochen von Pellkartoffeln stets einige Kümmelsamen mit ins Kochwasser gibt.
  • Genießer die an Zöliakie leiden, müssen bei diesem Rezept auf den Seitan verzichten, da dieser meistens mit Glutenhaltigem Mehl hergerstellt wird. Daher kann man aber getrost die Räuchertofuzugabe erhöhen.

Produktbeschreibung:
In der Grillsaison ist es üblich, dass stets auf allen Partys, Festen, Feiern, Märkten usw. Fleisch auf dem Grill landet. Aber mit dem Räuchertofu hat man einen gesunden, cholesterinfreien, schmackhaften Fleischersatz, der bei vegetarisch und vegan lebenden Gästen sehr willkommen ist. Ich spreche da aus eigener Erfahrung ;o). Zahlreiche Rezepte kann man mit Räuchertofu zubereiten, wie z.B. Spieße, Burger, Schnitzel usw.

Überbackene Tofu-Nuss-Bällchen (ovo-lacto-vegetarisch oder vegan)

Bàllchen

 

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Knoblauchzehen
  • einige Stängel Petersilie
  • 200 g Natur-Tofu
  • 40 g Walnusskerne
  • 1 Ei
  • etwa 2-3 Esslöffel Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 800 g Tomaten
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • Thymian
  • Herbes de Provence
  • 50 g Gorgonzola
  • 40 g Parmesan
  • 15 g Butter

Zubereitung:

  1. Für die Tofu-Nussbällchen die Knoblauchzehen schälen, Mittelkeim entfernen und durch die Knoblauchpresse drücken.
  2. Die Petersilie waschen, trockenschwenken und fein hacken.
  3. Den Tofu abtropfen lassen und mit einer Gabel sehr fein zerdrücken.
  4. Die Walnusskerne fein mahlen. (Den Tofu mit den Walnüssen kann man auch im Mixer zusammen pürieren).
  5. Den Tofu mit der Hälfte der Knoblauchzehen, den Nüssen, der Petersilie, dem Ei und dem Vollkornmehl mit den Händen so lange kräftig kneten, bis ein gebundener Teig entsteht. Den Teig pikant mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken, dann zu etwa walnussgroßen Bällchen formen.
  6. Für die Tomatensauce die Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, kurz ziehen lassen, kalt abschrecken und häuten. Danach die Stielansätze herausschneiden und in kleine Würfel schneiden.
  7. Die Zwiebel schälen und mit dem restlichem Knoblauch sehr fein hacken.
  8. Die feingewürfelten Tomaten, die feingehackte Zwiebel und den durchgepressten Knoblauch mit dem Olivenöl in einer feuerfesten Form mischen und mit Kräutersalz, Thymian und Herbes de Provence abschmecken.
  9. Die Tofu-Nuss-Bällchen in die Tomatensauce setzen.
  10. Den Gorgonzola von der Rinde befreien und kleinschneiden, den Parmesan raffeln. Nun beide Käsesorten auf den Tofubällchen verteilen.
  11. Die Butter in kleinen Flöckchen darübergeben.
  12. Die Tofu-Nuss-Bällchen in die Backofenmitte schieben und etwa 20 Minuten backen, bis sie schön gebräunt sind.

      Meine Tipps:

  • Um diese Tofu-Bällchen vegan herzustellen, ersetzt man das Ei durch 1 Esslöffel Sojamehl mit 1 Esslöffel Wasser. Da zum Gratinieren der herzhafte Gorgonzola und Parmesan-Käse wegfällt, würzt man die Tofu-Nuss-Masse noch etwas mehr mit Kräutersalz und bestreut sie mit herzhaften Hefeflocken, von denen ich persönlich absoluter Fan bin ;o)! Sie sind leicht zu handhaben, herzhaft im Geschmack und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Vitamin B-Quelle. Anstelle der Butter belegt man die Bällchen mit Alsan, der cholesterin- und milchfreie, pflanzliche Butterersatz.
  • Anstelle von Tofu-Nuss-Bällchen kann man auch Tofu-Burger formen und im heissen Öl in einer Pfanne beidseitig braten.
  • Da Natur-Tofu eigentlich sehr fade schmeckt, muß man ihn kräftig würzen. Also nicht mit den Gewürzen geizen! Reste von frischem Tofu nach dem Öffnen der Verpackung in einem Gefäß, bedeckt mit kaltem Wasser, das täglich erneuert wird, im Kühlschrank aufbewahren und vor dem Verbrauch mit frischem Wasser abspülen.

Produktbeschreibung:

Tofu ist sehr variationsreich und wird auf unserem Blog noch öfters in verschiedenen Rezepten vorgestellt. Der Sojaquark wird je nach Konsistenz zum Braten und Kochen oder für Cremes und Pasten verwendet. Zur Herstellung von Tofu werden Sojabohnen eingeweicht, zu Püree vermahlen und mit Wasser aufgekocht. Mit dem Kochen trennen sich die festen von den löslichen Stoffen. Durch Auspressen wird die Sojamilch gewonnen, zurück bleibt Okara (Sojakleie). Mittels eines natürlichen Gerinnungsmittels wird die Milch zum Verflocken gebracht. Der so entstehende Sojaquark wird zu Tofublöcken gepresst. Tofu ist reich an pflanzlichem Eiweiß, enthält Vitamine des B-Komplexes und Mineralstoffe. Er ist zudem fettarm, cholesterinfrei und leicht verdaulich.

Brotpaste: Miso-Tofu-Aufstrich (vegan)

Brotpaste

Zutaten:

  • 250 g Tofu
  • 3 Knoblauchzehen
  • einige Stängel frische Petersilie
  • 1 Esslöffel Miso, eine kräftige Sorte, z.B. den Hatcho-Miso (ohne Getreide)
  • 1-2 Esslöffel Wasser
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Thymian
  • Basilikum
  • Rosmarin
  • Bohnenkraut
  • Herbes de Provence
  • 1 Esslöffel scharfer Senf
  • Kräutersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

 

Zubereitung:

  1. Den Tofu abtropfen lassen und mit einer Gabel zerdrücken.
  2. Die Knoblauchzehen schälen, Mittelkeim entfernen und fein hacken.
  3. Die Petersilie waschen, trockenschleudern und die Blätter fein hacken.
  4. Das Miso mit dem Wasser anrühren.
  5. Den Naturtofu mit Knoblauch, Miso, Olivenöl, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Bohnenkraut, Herbes de Provence, Senf, Kräutersalz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer mischen.
  6. Zum Schluss die gehackte Petersilie untermischen, noch einmal abschmecken und wenn nötig etwas nachwürzen.

 

Produktbeschreibung:

Tofu oder Sojaquark, werden Sie noch öfters in unseren Rezepten begegnen, da es reich an pflanzlichem Eiweiß ist, enthält Vitamine des B-Komplexes und Mineralstoffe. Er ist zudem fettarm, cholesterinfrei und leicht verdaulich. Da der Naturtofu sehr wenig Eigengeschmack hat, kann man ihn in vielen Rezepten verarbeiten. Hier werde ich den Naturtofu in der Form einer weiteren eiweißreichen Variante von einem Brotaufstrich vorstellen.

Miso ist eine milchsauer vergorene Würzpaste, die hauptsächlich aus Sojabohnen mit Anteilen von Gerste, Reis oder anderem Getreide besteht. Miso liefert Eiweiß und Mineralstoffe, regt die Verdauung an und hat eine nützliche Wirkung auf die Darmflora. Miso wird vorwiegend als Suppenbasis verwendet und dient als Zutat in vielen Gerichten wie hier in dieser Brotpaste.

Mein Tipp:
Wer es herzhafter mag, kann den Naturtofu durch Räuchertofu ersetzen. Dann jedoch eine mildere Misosorte wählen, z.B. die Sorte Mugi-Miso, die mit Gerste oder den Kome-Miso, der mit Reis angereichert ist.

Räuchertofu im Kartoffelmantel (vegan)

Zutaten für etwa 12 Stück:

  • 250 g Räuchertofu
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g Mayonnaise (ohne Ei)
  • Saft von ½ Limette
  • Kräutersalz
  • etwas Cayennepfeffer
  • ca. 2 große Kartoffeln
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Außerdem: Olivenöl zum Ausbraten
  • 12 Servierlöffel

 

Zubereitung:

  1. Den Räuchertofu in mittelgroße Würfel schneiden.
  2. Für die Sauce den Knoblauch schälen, Mittelkeim entfernen und fein hacken. Mit der Mayonnaise (ohne Ei!) und Limettensaft verrühren. Dip mit Kräutersalz und Cayennepfeffer abschmecken.
  3. Die Kartoffeln schälen und mit einer speziellen Schneidemaschine in „Spaghetti“ schneiden. Den Räuchertofu mit den Kartoffel-Spaghettis umwickeln.
  4. Das Olivenöl in einer tiefen Pfanne geben und den Räuchertofu mit den Kartoffelspiralen knusprig ausbraten. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Kräutersalz und Pfeffer würzen.
  5. In jeden Servierlöffel einen Klecks von der Knoblauch-Mayonnaise geben und ein Räuchertofu-Kartoffelwürfel hineinsetzen.
  6. Kann kalt oder warm serviert werden.

Mein Tipp:

  • In Vegan- oder Bio-Läden ist es mittlerweilen kein Problem Ei-freie Mayonaise zu erhalten. Vegan-Mayonnaise kann man auch schnell selbst herstellen. Dazu mixt man gut ¼ l Sojamilch mit 1 Esslöffel scharfem Senf, 1 Esslöffel Säure
    (z.B. Zitronen-, Limettensaft, weißer Balsamicoessig) mit dem Stabmixer zusammen, danach gießt man langsam das Öl hinzu, bis man die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Noch mit Kräutersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und man kann seine selbsthergestellte leckere Vegan-Mayo genießen!

 

Produktbeschreibung:

Räuchertofu erhält man inzwischen in jedem Bioladen und in einigen Supermarktketten. Wir werden ihn noch öfters auf unserem Blog als „Speckersatz“ in den Rezepten begegnen. Auf diese Weise kann man „Fleischesser“ auch mit vegetarischen Rezepten (hoffentlich ;o) ) überzeugen.